Am Freitag, den 8., und Samstag, den 9. August, steigt in Wollongong die zweite Ausgabe der
Australian Darts Masters. Doch einige prominente Namen sucht man im Teilnehmerfeld vergebens.
Michael van Gerwen,
Nathan Aspinall und
James Wade verzichten in diesem Jahr auf das World Series Turnier in Australien – aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Wie üblich bei den World Series bestehen die Australian Darts Masters aus 16 Teilnehmern. Acht Stars der PDC treffen in der ersten Runde auf acht Vertreter aus der ozeanischen Region. Für die PDC reisen diesmal Luke Humphries, Luke Littler, Gerwyn Price, Stephen Bunting, Chris Dobey, Damon Heta, Mike de Decker und Josh Rock nach "Down Under". Eine Woche später findet in Auckland das nächste Event der Serie statt: die New Zealand Darts Masters.
Für Mike de Decker und Josh Rock ist es eine Premiere. Beide feiern ihr Debüt in der World Series. De Decker verdiente sich seine Einladung mit dem überraschenden Triumph beim World Grand Prix 2024. Rock wiederum blickt auf eine starke Saison zurück. Der Nordire gewann mit Daryl Gurney den World Cup of Darts und erreichte beim World Matchplay das Halbfinale.
Doch es bleibt die Frage: Wären Rock und De Decker auch dabei, wenn alle Premier-League-Stars zur Verfügung gestanden hätten? Denn gleich drei bekannte Gesichter fehlen: Michael van Gerwen, Nathan Aspinall und Rob Cross verzichten auf die Reise nach Australien und Neuseeland.
Van Gerwen und Aspinall haben sich bewusst für einen Familienurlaub entschieden. Der Niederländer genießt die Sonne auf Ibiza mit seinen Kindern, während Aspinall mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in der Dominikanischen Republik urlaubt. Für beide scheint der familiäre Ausgleich in diesem Sommer Priorität zu haben.
James Wade wäre dabei gewesen – doch auch der Routinier sagte diesmal ab. In einem Interview während des World Matchplay in Blackpool erklärte The Machine: „Es war das erste Mal, dass ich Nein zur PDC gesagt habe.“
Wade habe die Einladung der PDC ausgeschlagen, weil sie mitten in den geplanten Familienurlaub fiel. Statt Australien steht für ihn nun ein Besuch im Disneyland Paris auf dem Programm.
Ob wir die abwesenden Topstars bei den World Series Finals vom 12. bis 14. September in Amsterdam wiedersehen, bleibt abzuwarten. Die Teilnahme richtet sich in erster Linie nach den Leistungen bei den vorangegangenen World Series Events. Zusätzlich werden meist auch einige hochrangige Spieler der Order of Merit eingeladen. Da Wade derzeit auf Rang fünf der Weltrangliste steht, scheint seine Qualifikation für das Saisonfinale in Amsterdam so gut wie sicher.