Die
World Series of Darts Finals an diesem Wochenende versprechen ein Spektakel im AFAS Live in Amsterdam zu werden. Das Turnier beginnt am Freitagabend mit einem wahren Staraufgebot, angeführt von dem an Position Eins gesetzten
Stephen Bunting. In seinem ersten Spiel trifft der Engländer auf keinen Geringeren als Danny Noppert, die Nummer zwei der Setzliste in den Niederlanden.
Ein Traumjahr für The Bullet
Stephen Bunting hat ein beeindruckendes Jahr im Dartsport hinter sich. Der aus Liverpool stammende Dartspieler hatte eine außergewöhnlich starke Kampagne bei der World Series of Darts. Er gewann die Turniere in Bahrain und Kopenhagen. Außerdem erreichte er zwei weitere Finals: in Den Bosch und in Gliwice, Polen. Damit stellte er seine konstante Form und Vielseitigkeit auf den internationalen Bühnen unter Beweis.
Diese Kombination von Erfolgen hat ihm nicht nur viel Vertrauen eingebracht, sondern auch den Status des ersten Serienchefs bei den World Series Finals. Das ist eine Position, die er mit Stolz trägt.
„Es war eine großartige Kampagne für die World Series. Ich habe wirklich jede Minute genossen", sagt Bunting. „Ich denke, ich habe das ganze Jahr über gute Leistungen erbracht und kann es kaum erwarten, nach Amsterdam zu fahren. Hoffentlich kann ich dort den Titel in der Top-Serie holen."
Fit, frisch und bereit für den Kampf
Was Bunting noch stärker macht, ist, dass er sich vor dem Turnier körperlich und mental hervorragend fühlt. Er hat sich in den letzten Tagen etwas Ruhe gegönnt und betont, dass ihm dies zusätzliche Energie geben wird, um in Amsterdam Vollgas zu geben.
„Mein Spiel ist im Moment in sehr guter Form. Ich habe das Gefühl, dass ich in Topform bin, und dank ein paar freier Tage fühle ich mich frisch. Das gibt mir das Selbstvertrauen, das ganze Wochenende über stark zu sein", sagte der Engländer.
Harte erste Hürde
Die Auslosung brachte Bunting jedoch wenig Glück. Sein erster Gegner ist Danny Noppert, der bodenständige Friese, der für seine Solidität und Coolness in den großen Momenten bekannt ist. Noppert ist ebenfalls in guter Form, mit guten Ergebnissen auf der Pro Tour im Vorfeld dieses Turniers.
„Danny ist ein großartiger Spieler. Er hat in dieser Woche bereits stark auf der Pro Tour gespielt, er geht also voller Selbstvertrauen auf die Bühne. Für mich ist es wichtig, mein bestes Spiel abzuliefern, sonst wird es unglaublich schwierig, ihn zu schlagen", sagte Bunting realistisch.
Sollte es Bunting gelingen, Noppert zu besiegen, wartet in der zweiten Runde eine weitere gefährliche Hürde auf ihn. Dort trifft er auf den Sieger des Kampfes zwischen Krzysztof Ratajski und dem nordirischen Toptalent Josh Rock. Zwei Gegner, die an ihrem Tag jeden schlagen können.
Ehrgeizig, aber realistisch
Trotz der schwierigen Strecke, die vor ihm liegt, ist Bunting optimistisch. Seine Leistungen im letzten Jahr stimmen ihn zuversichtlich, dass er bis zum letzten Tag um den Titel kämpfen kann. Der Engländer strahlt eine Kombination aus Bescheidenheit und Entschlossenheit aus: Er weiß, dass es keine leichte Aufgabe sein wird, aber gleichzeitig glaubt er fest an seine eigenen Fähigkeiten.
Mit seiner charakteristischen Gelassenheit und einem Spielstil, der in den letzten Monaten immer konstanter geworden ist, gehört er zu den Top-Favoriten des Turniers. Ein Sieg in Amsterdam würde sein ohnehin schon beeindruckendes Jahr krönen und seinen Status als absolute Nummer eins der Welt weiter festigen.
Die Dartwelt wartet sehnsüchtig auf den Beginn der World Series Finals, und mit Stephen Bunting als Spitzenreiter der Serie gibt es reichlich Grund für Spannung und Erwartung. Der Engländer erlebt seine beste Saison seit Jahren, weiß aber, dass vom ersten Pfeil an höchste Konzentration erforderlich ist, um die kniffligen Hindernisse zu überwinden. Mit Gegnern wie Noppert, Ratajski und Rock wartet ein bleierner Weg auf ihn, aber Bunting ist bereit.