Gabriel Clemens ist bei den
European Darts Open bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Der German Giant unterlag
Dirk van Duijvenbode mit 3-6.
Mit dieser Niederlage ist eine Teilnahme des Saarländers am World Matchplay so gut wie unwahrscheinlich. Nachdem er von 2020 bis 2023 jährlich vertreten war, wird er voraussichtlich im laufenden Jahr nicht mehr qualifiziert sein. Das bedeutet darüber hinaus auch für ihn, dass er sein Preisgeld vom vorletzten Jahr nicht wird verteidigen können und im schlimmsten Fall in der Order of Merit abrutscht.
Es hätte nicht so weit kommen müssen. Zwar ging van Duijvenbode mit einem Break in 15 Darts, für das er 170 checkte, in Führung, doch der German Giant holte sich in 11 Darts das Break zurück und glich zum 1-1 aus. Ein 14-Darter bestätigte das Break und ein Leg in 12 Darts, gekrönt von einem 142er Finish brachte dem Deutschen das 3-1.
Van Duijvenbode breakte jedoch sofort zurück und glich zum 3-3 aus, nachdem Clemens sein Doppel zum Break verpasst hatte. Dieses war wohl der Wendepunkt im Match. Der Titan griff im Folgeleg mitr einer 180 in der zweiten Aufnahme das Leg des Deutschen an und breakte in 13 Darts, um mit 4-3 in Führung zu gehen. Bei eigenem Anwurf zog der Niederländer auf 5-3 davon, um abschließend das Leg Clemens' in 13 Darts zum Sieg erneut zu breaken.
Michael Smith besiegte
James Wade in einem spannenden Duell. Er überlebte einen Matchdart von Wade auf das Bullseye, nachdem er selbst 108 Darts auf das Match vergeben hatte. Nach diesem verpassten Matchdart fiel er über die Linie und Wade war so nah dran, Bully Boy eine frühe Niederlage zuzufügen.
Da sogar Michael van Gerwens gesetzter Status technisch gesehen weg ist, ist kein großer Name vor dem Eröffnungsabend sicher und Smith ist einer davon, da er eine frühe Niederlage gerade noch abwenden konnte. Er erzielte einen Average von 97 und warf zwei 180er mit einem High Checkout von 116. Aber auch Wade selbst trug seinen Teil dazu bei, indem er einen höheren Average als sein Gegner und bessere Doppel erzielte, darunter drei Highfinishes, darunter auch ein 125er-Checkout zum 2-2-Ausgleich. Er warf auch ein 102er- und ein 121er-Checkout, um auf 4-3 davonzuziehen. Aber wie man sieht, hatte er die Chance zum Sieg und nutzte sie nicht. Dies ermöglichte es Smith, sich den Sieg zu holen.
Luke Woodhouse hatte eine etwas einfachere Aufgabe zu bewältigen, aber es war eines der besten Spiele des Tages, als er
Mike De Decker besiegte. Es war Woody, der The Real Deal war, als er einen 6-3-Erfolg über den Belgier einfuhr. Er erzielte einen 97er Average, vier 180er und 6/18 auf die Doppel, die wahrhaftig die Achillesferse des Belgiers waren.
Er traf nur 3/17, was einem Anteil von 17,6 % entspricht, obwohl er einen ähnlichen Average wie sein Gegner hatte. Als nächstes ist Dave Chisnall für Woodhouse an der Reihe, der sich weiterhin in guter Form befindet.
Während Belgien sein erstes Spiel des Turniers in Deutschland verlor, gewann
Dimitri Van den Bergh sein erstes Spiel in Leverkusen und schlug
Ryan Meikle mit einer Leistung, die im gesamten Turnier nur schwer zu übertreffen sein wird.
Er gewann 6-1 mit einem Average von 109,45 in einer fantastischen Vorstellung, in der der Belgier 85,7% seiner Doppel und ein hohes Checkout von 100 traf. Diese 100 reichten zum 6-1-Sieg mit einem 11-Darter. Nachdem Meikle beim Stand von 4-1 ein 121er Checkout auf dem Bullseye gecheckt hatte, sagte sich Van den Bergh wohl: "Das kann ich besser" und warf einen 10-Darter, um einen Punkt vom Sieg entfernt zu sein, bevor er einen 11-Darter zum Sieg warf.