Vincent van der Voort warnt Raymond van Barneveld: „Alles muss der WM untergeordnet sein“

PDC
durch Nic Gayer
Samstag, 06 Dezember 2025 um 12:00
Raymond van Barneveld (1)
Raymond van Barneveld hat für die Darts WM 2026 eine spannende Auslosung erwischt. Der fünfmalige niederländische Weltmeister trifft in der ersten Runde am Mittwoch, den 17. Dezember, auf den Schweizer Stefan Bellmont. Vincent van der Voort sieht gute Chancen, dass sein Landsmann bei einer angepassten Vorbereitung im Ally Pally weit kommen könnte.

Van der Voort: „Gute Auslosung für Barney“

Van der Voort und van Barneveld kennen sich seit Jahren und wissen genau, was sie voneinander erwarten können. In einer früheren Folge des Podcasts Darts Draait Door bezeichnete van der Voort van Barneveld sogar als „Bruder“. Entsprechend vertraut gab er seinem Landsmann in der letzten Podcast-Folge Ratschläge.
„Ich denke, es ist eine gute Auslosung für ihn“, erklärte van der Voort. „Potenzielle Gegner wie Damon Heta in der zweiten Runde sind nicht in bester Form. Aber die Randnotiz hier ist: Raymond ist es auch nicht.“

Vorbereitung, Fitness und Energie als Schlüssel

Van der Voort zeigte sich besorgt um den Zustand seines Freundes. „Er sah etwas verzweifelt aus. Ich habe kurz mit ihm gesprochen und er arbeitet noch an seinen Pfeilen. Jetzt muss er sich entscheiden, was er mit der Weltmeisterschaft anfangen will, und einfach weiter trainieren. Alles muss der WM untergeordnet sein, und dann wird man sehen, was er daraus macht.“
Sein Rat: ein individueller Zeitplan, der Training, Ruhe und Ernährung umfasst. „Er muss einen klaren Plan aufstellen, ausgeruht sein, auf seine Ernährung achten – alles, denn er wird nicht jünger. Er braucht mehr Energie. Auf der Bühne muss er schneller laufen, kraftvoller werfen und versuchen, wie ein Sieger zu wirken. Wenn das gelingt, hat er eine gute Chance, einige Runden zu überstehen.“

Gesundheit als entscheidender Faktor

Van der Voort erinnerte daran, dass van Barneveld im letzten Jahr mit Krankheiten zu kämpfen hatte und auch Monate nach der Weltmeisterschaft noch an einer Grippe litt. „Für Raymond ist es das Wichtigste, gesund zu sein und zu bleiben. Letztes Jahr war die Grippe ein echtes Problem. Solche Dinge darf man nicht unterschätzen. Er muss viel Energie investieren, aber auch mental stark bleiben, wenn er weit kommen will.“
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