"Trotz der Niederlage ist es meine beste Erinnerung" - Nicole Regnaud über das Spiel gegen Aileen de Graaf bei der letztjährigen Weltmeisterschaft

Nicole Regnaud hat sich für das Viertelfinale der WDF Weltmeisterschaft qualifiziert. Die 25-jährige Neuseeländerin war in der zweiten Runde mit 2-0 zu stark für ihre Landsfrau Wendy Harper. Sie wird im Viertelfinale auf Deta Hedman treffen.

Regnaud ist dieses Jahr im Lakeside an fünfter Stelle gesetzt und war daher in der ersten Runde freigestellt. Harper hingegen schlug in der ersten Runde die Ungarin Gréta Tekauer mit 2-0. "Gesetzt zu sein ist einerseits eine Anerkennung dafür, dass man im vergangenen Jahr gute Leistungen erbracht hat, andererseits sorgte es aber auch dafür, dass Wendy bereits in der ersten Runde einen Matchrhythmus bekommen konnte und ich nicht", sagte Regnaud.

"Außerdem ist es nie einfach, gegen einen Landsmann zu spielen. Ich glaube, wir waren beide etwas nervös und haben deshalb nicht unser bestes Niveau erreicht. Aber der Sieg war heute das Wichtigste, auch wenn ich weiß, dass ich mich im nächsten Spiel steigern muss."

"Wendy wird übrigens hier bleiben, um mich zu unterstützen, da bin ich mir sicher. Das hätte ich auch getan, wenn sie gewonnen hätte. Als Spielerinnen aus demselben Land unterstützen wir uns gegenseitig."

Regnaud beeindruckte bei der letztjährigen WDF-WM. Sie verlor zwar in der zweiten Runde mit 1-2 gegen Aileen de Graaf, aber mit einem Average von 81,10 erzielte sie mehr Punkte als ihre Gegnerin und als viele andere Spielerinnen bei der WDF-WM. "Trotz der Niederlage war es eine positive Erfahrung und sogar ein Höhepunkt in meiner Karriere", sagte Regnaud.

"Ich habe gezeigt, was ich wert bin und war sehr zufrieden mit dem Niveau, das ich damals erreicht habe. Es ist auch eine zusätzliche Motivation für mich, bei Turnieren wie diesem und der WDF WM zu spielen, man wird zusätzlich herausgefordert, wenn man gegen die besten Spieler der Welt spielt, und dadurch kann man selbst nur noch besser werden."