Am kommenden Samstag, dem 19. Juli, beginnt das
World Matchplay in den legendären Winter Gardens von Blackpool. Dort kämpfen die besten Spieler der Welt um die begehrte
Phil Taylor Trophy. Doch warum heißt die Trophäe überhaupt so?
Phil Taylor ist der unumstrittene König des World Matchplay. „The Power“ erreichte in seiner Karriere unglaubliche 17 Mal das Finale – und gewann davon 16. Nur einmal, 2016, unterlag er im Endspiel – gegen Michael van Gerwen. Bei dieser Bilanz überrascht es kaum, dass das Turnier seit 2018 seinen Siegerpokal nach der Darts-Legende benannt hat.
Taylor nahm 24 Mal am World Matchplay teil – öfter als jeder andere. Nur James Wade und Steve Beaton kommen ihm mit jeweils 20 Starts einigermaßen nahe. Doch nicht nur die Anzahl seiner Teilnahmen ist rekordverdächtig, auch seine Statistiken sind bis heute unerreicht.
Der 16-fache Weltmeister bestritt in Blackpool 107 Matches – und gewann 99 davon. Nur acht Niederlagen musste er hinnehmen. Das ergibt eine beeindruckende Siegquote von 92,52 Prozent. In 62 dieser 107 Spiele spielte Taylor einen Drei-Dart-Average von über 100 – also in fast 58 Prozent seiner Partien.
Auch in den Finals setzte Taylor regelmäßig Maßstäbe: In 11 seiner 16 Finalsiege knackte er die 100er-Marke im Average. Besonders herausragend war sein Wert von 111,23 Punkten im Endspiel 2013 gegen Adrian Lewis. Seinen höchsten Matchplay-Average überhaupt erzielte Taylor 2010 gegen Barrie Bates – mit 114,99 Punkten in der ersten Runde.
Diese Zahlen sind bis heute einmalig – und werden es wohl auch bleiben. Selbst Ausnahmetalente wie Luke Littler dürften in den kommenden Jahren kaum in diese Sphären vorstoßen. All das unterstreicht nur, welchen legendären Status Phil Taylor in der Welt des Darts genießt.