„Das ist nicht das Ende“ – Dimitri Van den Bergh ringt mit sich selbst nach frühem WM-Aus

PDC
Montag, 15 Dezember 2025 um 11:30
Dimitri van den Bergh
Nach seiner ernüchternden 0:3-Niederlage gegen Darren Beveridge in der Auftaktrunde der Darts WM 2026 hat Dimitri Van den Bergh offene Worte gefunden. Der belgische Topspieler, bekannt für seine Leidenschaft und Disziplin, zeigte sich tief enttäuscht von seinem Auftritt – und zugleich erstaunlich ehrlich. Trotz monatelanger Vorbereitung spürte er im entscheidenden Moment weder Selbstvertrauen noch Überzeugung.
„Es gibt eigentlich keine Worte, um zu beschreiben, wie schlecht es sich angefühlt hat“, erklärte Van den Bergh auf Instagram. „Ich weiß, dass ich hart gearbeitet habe, aber auf der Bühne waren mein Vertrauen und mein Glaube an mich einfach nicht vorhanden.“ Diese Worte offenbaren einen Einblick in den mentalen Druck, dem Weltklasse-Spieler auf der größten Bühne des Darts ausgesetzt sind.

Fehlendes Vertrauen statt gewohnter Strahlkraft

Van den Bergh startete mit großen Ambitionen ins Turnier, konnte aber nicht zeigen, was ihn sonst auszeichnet: Energie, Rhythmus und Scoring-Power. Stattdessen wirkte „The DreamMaker“ ungewohnt verkrampft, kleine Fehler häuften sich, und das notwendige Selbstvertrauen fehlte, um sich in das Match hineinzuarbeiten.
Dimitri Van den Bergh verlässt enttäuscht die WM-Bühne
Dimitri Van den Bergh unterlag in der Auftaktrunde der Darts WM 2026 mit 0:3 gegen Darren Beveridge
Trotz des bitteren Ausscheidens suchte Van den Bergh nicht nach Ausreden. Er nahm die Verantwortung für seine Leistung auf sich und richtete den Fokus auf das Positive. „Ich möchte allen auf der ganzen Welt für die Unterstützung danken“, betonte er. Der Rückhalt seiner Fans ist für den Belgier seit Jahren ein entscheidender Antrieb, insbesondere in schwierigen Phasen.
Auch sportlich bewies Van den Bergh Größe: Er gratulierte Darren Beveridge fair zum Sieg und wünschte ihm für den weiteren Turnierverlauf alles Gute.

Kämpferischer Aufruf: „Ich werde zurückkommen“

Auffällig an seiner Reaktion war der ungebrochene Wille, sich wieder aufzurichten. Van den Bergh machte deutlich, dass dieses frühe WM-Aus keinen Schlusspunkt markiert. „Das ist nicht das Ende. Ich werde weiter hart arbeiten und eines Tages zurück sein“, kündigte er an – entschlossen, die nötige mentale Stärke wiederzufinden.
Diese Haltung ist typisch für den DreamMaker. Rückschläge gehören zu seiner Karriere, doch er kam stets stärker zurück. Mit Majortiteln beim World Matchplay und den UK Open hat er längst bewiesen, dass Talent und Mentalität bei ihm Hand in Hand gehen.
Nun steht für Van den Bergh vor allem eines im Mittelpunkt: Regeneration und Reflexion. Denn im Darts zählt mentale Stabilität ebenso viel wie Technik. Wenn es ihm gelingt, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen, wird die Bühne schon bald wieder einem alten Bekannten gehören – Dimitri Van den Bergh.
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