„Das Wichtigste ist, dass ich Spaß habe“ – Josh Rock stürmt ins Viertelfinale bei den New Zealand Darts Masters

PDC
Freitag, 15 August 2025 um 20:00
Josh Rock
Josh Rock hat sich mit einem souveränen 6:2-Erfolg über den Neuseeländer John Hurring für das Viertelfinale der New Zealand Darts Masters qualifiziert. Der Nordire überzeugte mit konstant hohen Scores und einer lockeren Ausstrahlung, obwohl er nach eigener Aussage „nicht sein bestes Spiel“ zeigte. Dennoch kratzte sein Average an der 100-Punkte-Marke.
„John hatte Spaß und ich dachte: Wenn er Spaß hat, bin ich dabei“, lächelte Rock im Gespräch mit Online Darts. „Ich mag es auch, Spaß zu haben. Also habe ich mitgemacht, meine Hände nach einer 180 in die Luft gestreckt und einfach den Moment genossen. Meine Hand war allerdings eiskalt, und ich konnte sie einfach nicht warm bekommen.“

World Series als besondere Bühne

Für Rock ist die Atmosphäre bei der World Series einzigartig. „Natürlich sind wir hier, um unsere Arbeit zu machen“, betonte er. „Aber bei der World Series geht es auch um Spaß. Es ist eine einmalige Erfahrung mit der PDC. John hat es genossen, also habe ich es auch genossen.“
Trotz klarer Führung merkte Rock selbst, dass seine Konzentration nicht immer konstant war. „Es fühlte sich manchmal so an, als wäre ich kurz ausgeschaltet und dann wieder voll da. Vielleicht nehme ich morgen einfach einen Handwärmer mit – sicher ist sicher.“
Abseits der Bühne genießt Rock die Reise nach Down Under gemeinsam mit seiner Frau. „Wir lieben es hier. Aber sie vermisst die Kinder, und es ist fast Zeit, nach Hause zu fahren.“
In der Vorwoche erlebte Rock ein durchwachsenes Turnier in Australien. Nach einem starken Auftakt unterlag er in Runde zwei klar gegen Stephen Bunting. „Er hat die Doppel einfach im richtigen Moment getroffen. Heute war es ähnlich – nur eben für mich“, analysierte der Nordire.
Sein starker Average gegen Hurring überraschte ihn selbst: „Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich gut spiele. Als ich den Wert gehört habe, konnte ich es kaum glauben. John war vielleicht nicht in Topform, aber ich hatte Spaß – und das zählt auch.“

Locker, selbstbewusst und gefährlich

Trotz seiner noch jungen World-Series-Karriere fühlt sich Rock bereits voll integriert. „Ich bin einfach ich selbst und passe überall rein. Ich rede mit jedem, und solange die PDC mich einlädt, bin ich dankbar.“
Für das Viertelfinale gibt er sich optimistisch – und humorvoll. „Letzte Woche war es einer dieser Tage, an denen nichts funktioniert. Aber morgen werde ich sicher besser sein. Wenn auch nur, weil ich mindestens ein Leg gewinne.“
Mit seiner lockeren Art, seinem Humor und einem fast 100er-Average trotz „nicht optimalem Spiel“ hat Rock bewiesen, dass sein Grundniveau brandgefährlich ist. Sollten die Hände morgen warm sein, könnten seine Gegner ein echtes Problem bekommen. „Das Wichtigste ist, dass ich Spaß habe und ich selbst bleibe. Dann kommen die Ergebnisse von allein.“
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