Mike De Decker hat sich mit einem klaren 6:1-Erfolg über den Australier Gordon Mathers souverän für das Viertelfinale der
New Zealand Darts Masters qualifiziert. Der Belgier knüpfte in Hamilton nahtlos an seine starke Form von Wollongong an, wo er in der Vorwoche überraschend das Finale erreichte.
„Ja, das war viel besser als meine erste Runde letzte Woche in Australien“,
erklärte Mike De Decker gegenüber Online Darts. „Ich bin wirklich sehr zufrieden. Letzte Woche war mein Debüt bei der World Series, und da fühlte sich alles etwas ungewohnt an. Es gab viel Gerede, manche sagten sogar, ich hätte es nicht verdient, hier zu sein. Aber das Erreichen des Finals hat mir enormen Auftrieb gegeben und mich sehr beruhigt.“
Kritik? Verständlich – aber nicht immer gerecht
Obwohl ihn manche Kommentare treffen, kann De Decker die Kritik nachvollziehen: „Viele sehen nur die letzten sechs Monate – und ehrlich gesagt waren die nicht gut genug. Mein Niveau war entweder sehr hoch oder sehr niedrig. Aber es ist nicht fair, meine Leistungen seit dem letzten Jahr einfach zu ignorieren. Immerhin habe ich ein TV-Turnier gewonnen und richtig gute Spiele gezeigt.“
Der Triumph beim World Grand Prix 2024 bleibt für ihn ein Meilenstein. Dennoch steht die Titelverteidigung momentan nicht im Fokus: „Mir geht es jetzt vor allem darum, meine Form wieder auf Topniveau zu bringen. Hoffentlich gelingt mir das bis Oktober – dann kann ich vielleicht den Titel verteidigen.“
Das Finale von Wollongong, in dem er nur vom überragenden Luke Littler gestoppt wurde, gab De Decker viel Selbstvertrauen: „Die erste Runde dort war hart umkämpft. Danach habe ich einfach gut gespielt. Gegen Luke zu verlieren ist keine Schande – er spielt seit zwei Jahren phänomenal. Ich habe das Turnier dort sehr genossen.“
Neuer Sponsor, neues Material
Einen wichtigen Faktor sieht De Decker im Wechsel seines Ausrüsters. „Seit Jahresbeginn bin ich von Bulls zu Mission gewechselt. Das bedeutete auch neue Darts – und an die muss man sich erst gewöhnen. Vor ein paar Wochen habe ich Anpassungen vorgenommen, seitdem läuft es viel besser. Ich fühle mich mit diesen Darts deutlich wohler als in den letzten sechs Monaten. Hoffentlich geht es weiter bergauf.“
Der Sieg über Mathers sei ein klarer Beleg für seinen Aufwärtstrend: „Heute habe ich mich auf der Bühne viel wohler gefühlt als noch letzte Woche. Das zeigt, dass es in die richtige Richtung geht. Ich will jedes Turnier gewinnen – egal ob PDC-Event oder ein lokales Turnier in Belgien.“
Im Viertelfinale trifft De Decker nun erneut auf Luke Littler – wie schon im Finale der Australian Darts Masters. Ein zweites Endspiel in Folge wäre bei dieser Form keine Überraschung. „Das Wichtigste ist jetzt, dass ich weiter so spiele wie heute. Dann wird sich der Rest von selbst ergeben.“
94.4 |
Average (3 Darts) |
79.06 |
5 |
100+ Thrown |
8 |
5 |
140+ Thrown |
2 |
4 |
180 Thrown |
1 |
150 |
Highest Checkout |
52 |
1 |
Checkout 100+ |
0 |
37.5 |
Checkout percentage |
14.3 |
6 / 16 |
Checkout |
1 / 7 |