"Diese Wahl für Luke Littler macht keinen Sinn, das hätte immer Eric Bristow sein müssen" - Vincent van der Voort widerspricht Barry Hearn erneut vehement
Vincent van der Voort und Barry Hearn - beste Freunde werden diese beiden markanten Charakter gelinde gesagt eher nicht mehr. In einer neuen Ausgabe des 'Darts Draait Door' Podcasts widersprach der 48-jährige Niederländer vehement dem PDC Präsidenten.
In seiner eigenen Sendung auf den sozialen Medien 'The Barry Hearn Show' wurde Hearn nach den fünf besten Dartspielern aller Zeiten gefragt. Der 75-jährige Darts-Boss wählte Phil Taylor, Michael van Gerwen, Gary Anderson, Raymond van Barneveld und Luke Littler. Das ist durchaus eine bemerkenswerte Wahl, vor allem, wenn man den erst 17-jährigen Littler in diese Liste aufnimmt, obwohl er noch keinen einzigen Weltmeistertitel gewonnen hat.
Van der Voort, der dazu neigt, regelmäßig anderer Meinung als Hearn zu sein, gefiel diese Wahl nicht. "Hearn schaut nur auf die Spieler, mit denen er das meiste Geld verdient hat. Das ist seine Sichtweise, denn alles andere ist ihm egal. Meiner Meinung nach sollte Eric Bristow immer unter den ersten fünf sein und nicht Littler. Aber er verdient jetzt natürlich viel Geld mit Littler, daher seine Wahl."
Barry Hearn
"Littler wird wahrscheinlich dabei sein, aber im Moment ist es noch ein bisschen zu früh", so van der Voort weiter. "Wir alle erwarten, dass er unter die ersten fünf kommt, aber im Moment denke ich, dass Bristow dabei sein sollte."
Van der Voort kann die Wahl von Raymond van Barneveld verstehen. "Raymond hat am meisten bewirkt. Als er von der BDO wechselte, gab es diese Rivalität mit Phil Taylor. Als die beiden zusammenkamen, hat die PDC davon profitiert und viel verdient. Deshalb ist Raymond auch dabei."
"Ich verstehe auch die Wahl von Gary Anderson. Er kam kurz nach Raymond von der BDO und machte sofort einen guten Eindruck. Und seine Ankunft war auch für den schottischen Markt sehr wichtig", so van der Voort abschließend.