Emma Paton verlegt Darts auf die Leichtathletikbahn: Luke Humphries sprintet zur Nummer eins, Michael van Gerwen bleibt auf der Strecke

PDC
Donnerstag, 18 September 2025 um 11:00
Emma Paton
Sky-Sports-Moderatorin Emma Paton ist für ihre scharfen Analysen bekannt. Doch manchmal darf es auch etwas lockerer zugehen. In einem Interview stellte man ihr eine ungewöhnliche Aufgabe: Sie sollte zehn Topspieler im Dartsport einschätzen – nicht nach Averages oder Titeln, sondern nach ihren Chancen in einem 400-Meter-Sprint. Das Ergebnis: eine überraschende und amüsante Rangliste, bei der plötzlich Kondition und Geschwindigkeit wichtiger waren als Checkout-Quoten.
Paton startete mit einem ihrer Lieblinge, Jonny Clayton. Trotz ihrer Sympathie sah sie für den Waliser kaum Chancen auf der Bahn. „Tut mir leid, Jonny, aber ich glaube nicht, dass du über 400 Meter mithalten kannst“, scherzte sie. Folgerichtig setzte sie ihn auf Platz sechs.
Etwas besser schnitt Luke „The Nuke“ Littler ab. Dank seiner Physis und seinem Alter traute Paton ihm den vierten Platz zu. Rob Cross kam schlechter weg. Den Weltmeister von 2018 sah sie nur auf Platz sieben.
Mehr Vertrauen genoss Chris Dobey. „Ich glaube, Dobey hat was drauf“, meinte Paton und hob ihn auf Rang drei. Weniger zutrauen wollte sie Stephen Bunting, der am Ende nur den achten Platz belegte.

„Er ist fit und voll konzentriert“

Als es um Luke Humphries ging, war Paton überzeugt. Für sie war klar, dass der aktuelle Weltranglistenerste auch auf der Laufbahn dominieren würde. „Er ist fit und voll konzentriert“, erklärte sie und setzte ihn ohne Zögern auf Rang eins.
Gerwyn Price folgte direkt dahinter. Der Waliser, bekannt für seine muskulöse Erscheinung, erhielt Platz zwei. Joe Cullen landete im soliden Mittelfeld auf Rang fünf. Für Michael van Gerwen lief es dagegen nicht so gut – er musste sich mit Platz neun zufriedengeben.
Ein besonders lustiger Moment entstand, als Nathan Aspinalls Name fiel. „Oh mein Gott, ich kann nicht glauben, dass Nathan meine Nummer zehn ist, sorry“, lachte Paton. „Vielleicht hätte ich ihn an erster Stelle setzen sollen.“ Die Moderatorin musste selbst einräumen, dass ihre Liste nicht ganz wasserdicht war.
Auch wenn es ein solches Rennen wohl nie geben wird, zeigt die Rangliste eines: Darts kann auch mit einem Augenzwinkern betrachtet werden. Klar wurde, dass Humphries und Price als die fittesten Profis gelten, während Namen wie Dobey oder Littler überraschen können. Und sicher ist: Sollte es tatsächlich einmal zu einem 400-Meter-Lauf bei einem großen Turnier kommen, wäre den Fans beste Unterhaltung garantiert.
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