„Er hat nicht mal Deutschland gelobt – die bessere Mannschaft hat gewonnen“: Luke Humphries reagiert auf World-Cup-Kritik

PDC
Samstag, 21 Juni 2025 um 11:00
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Luke Humphries hat sich nach dem enttäuschenden Auftritt beim World Cup of Darts vor allem an einer Kritik gestört, die von keinem Geringeren als Dennis Priestley kam. Der ehemalige Weltmeister hatte Humphries und seinen Partner Luke Littler vorgeworfen, ihr Land im Stich gelassen zu haben. Während Littler auf diese Vorwürfe weitgehend mit dem Verweis auf seine bisherigen Erfolge konterte, zeigte sich Humphries spürbar enttäuscht von den Aussagen der Darts-Legende.
„Es ist enttäuschend, so etwas von einem ehemaligen Top-Profi zu hören, den ich selbst bewundert habe“, erklärte die Nummer 1 der Welt. „Ich habe mein Land letztes Jahr nicht im Stich gelassen. Es war einfach ein schlechtes Spiel für uns – wir werden nächstes Jahr wieder antreten.“
Besonders verärgert reagierte Humphries, als der Vorwurf aufkam, das englische Duo habe nicht wie ein echtes Team gewirkt. „Wer sagt das? Du? Hätten wir gewonnen, würde jetzt jeder sagen, wie stark wir als Team aufgetreten sind. Weil wir verloren haben, wird nun behauptet, wir hätten nicht als Einheit agiert. Ich kann euch versichern: Wir haben uns sehr auf den World Cup gefreut und waren als Team absolut motiviert – aber manchmal läuft es eben nicht so, wie man es sich vorstellt.“
Humphries geht sogar noch einen Schritt weiter und wertet die Aussagen Priestleys als Beleidigung, nicht als konstruktive Kritik: „Er hat nicht gesagt, was wir falsch gemacht haben, sondern nur, dass wir eine Schande für unser Land seien. Das ist keine Kritik, das ist einfach nur eine Beleidigung.“
Auch mit Blick auf das deutsche Team, das das englische Duo sensationell ausschaltete, kritisiert Humphries den Ton von Priestleys Aussagen. „Er hat nicht einmal Deutschland gelobt. Die bessere Mannschaft hat am Ende gewonnen. Punkt.“
Humphries reist nun weiter nach New York, wo er bei den US Darts Masters wieder allein für sich selbst antreten wird. Doch die Aussagen von Priestley haben eine Debatte losgetreten, die auch nach dem World Cup noch für Gesprächsstoff sorgt.
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