Luke Humphries war Teil des englischen Siegerduos, das sich am Sonntagabend beim
World Cup of Darts in Frankfurt in souveräner Manier den Titel holte. Cool Hand Luke bildete zusammen mit
Michael Smith das englische Team und gemeinsam sorgten sie dafür, dass England zum ersten Mal seit 2016 wieder das Nationenturnier gewann.
Bereits vor dem Turnier galten die Engländer als haushoher Favorit auf den Titel. Mit den Nummern eins und drei der Weltrangliste hatte England zwei absolute Stars im Team. Als eines der vier besten Länder musste England nicht an der Gruppenphase des World Cup of Darts teilnehmen. Wie Wales, die Niederlande und Schottland durfte das Land erst in der K.o.-Phase einsteigen. Im Achtelfinale wurde Frankreich mit 8-3 besiegt. Das Spiel war nicht berauschend, aber am letzten Tag des Turniers war England überlegen.
Nordirland wurde im Viertelfinale dank eines Average von 98,73 mit 8-4 besiegt. Im Halbfinale konnten die Schotten Humphries und Smith ebenfalls nicht abschütteln; dieses Spiel endete mit einem 8-4-Triumph für die Engländer, die einen Average von 96,39 warfen. Das englische Duo hatte sich sein bestes Spiel für den Schluss aufgehoben. Mit einem Average von 100,62 wurde das überraschende Österreich im Finale mit 10-6 niedergerungen.
Für Smith war es bereits der fünfte Versuch, den World Cup of Darts für England zu gewinnen. Der Bully Boy schaffte es in der Vergangenheit nur einmal ins Finale und musste sich 2020 mit Rob Cross mit dem zweiten Platz begnügen.
Humphries gab sein Debüt beim diesjährigen World Cup of Darts und konnte sein Debüt gleich mit dem Titel krönen. Der Weltranglistenerste ist erst der vierte Spieler, der gleich bei seinem Debüt beim World Cup of Darts den Titel holt. Es waren Raymond van Barneveld und Co Stompé, die bei ihrer erste Ausgabe des Nationenturniers 2010 gewannen. Auch Adrian Lewis war bei seiner ersten Teilnahme am World Cup of Darts im Jahr 2012 sofort erfolgreich. Jackpot gewann das Turnier dann mit Phil Taylor. Dieses Duo sollte später auch 2013, 2015 und 2016 den Titel bei diesem Turnier holen. Nach acht Jahren haben Taylor und Lewis also einen neuen englischen Nachfolger.