Am letzten Wochenende fanden in Auckland die
New Zealand Darts Masters statt, das siebte und unmittelbar letzte Turnier der
World Series of Darts 2025. Der Gesamtsieg ging an Luke Littler, der im Finale mit 8-4 zu stark für seinen Landsmann Luke Humphries war.
Nicht mit von der Partie in Auckland war
Warren Parry, der weithin als der beste neuseeländische Dartspieler aller Zeiten gilt. Parry war in der Vergangenheit mehrfach bei der World Series of Darts aktiv und trat unter anderem auch bei der World Darts Championship und dem World Cup of Darts in Aktion.
Im
Weekly Dartscast blickte der inzwischen 61-jährige Parry auf die Sydney Darts Masters 2014 zurück, damals ein Turnier der World Series of Darts. Dort gelang ihm das Kunststück, den damaligen Weltmeister
Michael van Gerwen in der ersten Runde mit 6-5 zu besiegen. Dazu kam, dass Parry dies nach einem 1-5-Rückstand tat, was seine Leistung noch heldenhafter machte.
„Das bleibt eine tolle Erinnerung", sagt Parry. „Als ich die Auslosung sah, dachte ich mir, das wird eine lustige Erfahrung und ich habe nichts zu verlieren, der ganze Druck liegt auf ihm."
Michael van Gerwen musste sich bei den Sydney Darts Masters 2014 gegen Warren Parry geschlagen geben
„Gegen einen Weltmeister wie Michael gewinnt man nicht jeden Tag"
"Das Seltsame ist, dass ich nicht einmal mein bestes Niveau erreicht habe und trotzdem gewinnen konnte," fuhr 'Wazza' fort. „Michael begann das Spiel sehr gut, zu diesem Zeitpunkt war ich schon zufrieden, wenn ich ein Leg gewinnen konnte. Aber danach fiel sein Niveau etwas ab und er gab mir Chancen. Ich habe diese Chancen genutzt und plötzlich begann ich daran zu glauben, dass ich tatsächlich gewinnen kann. Bei diesem Siegdoppel war ich ekstatisch, schließlich gewinnt man gegen einen Weltklassespieler wie Michael nicht jeden Tag."
Parry schied schließlich in der zweiten Runde nach einer 8-2-Niederlage gegen James Wade aus. Das Turnier wurde von Phil Taylor gewonnen, der sich im Finale mit 11-3 gegen Stephen Bunting durchsetzte.