Peter Wright hat eine klare Botschaft für die Favoriten aus England: Sollte es beim diesjährigen World Cup of Darts zum großen Finale gegen Luke Littler und Luke Humphries kommen, werde Schottland bereit sein, ein Zeichen zu setzen - das verriet Snakebite im Exklusiv-Interview mit Dartsnews.de. Im Vorfeld des Turniers, das am Donnerstag beginnt, wurde in vielen Medien fast schon ein englischer Triumph ausgerufen – noch bevor der erste Dart geworfen wurde.
Doch Wright lässt sich davon nicht beeindrucken. Der Schotte bildet einmal mehr ein Team mit Gary Anderson – jenem Partner, mit dem er 2019 bereits den World Cup gewinnen konnte. Zuletzt war Wright 2021 gemeinsam mit John Henderson erfolgreich, nun will er ein drittes Mal zuschlagen.
Wenn zwei Fanlieblinge aufeinandertreffen: Das Legenden-Duo aus Peter Wright und Gary Anderson geht auch in diesem Jahr gemeinsam auf World-Cup-Titeljagd
Im Gespräch mit unserer Redaktion am Rande des European-Tour-Turniers in Leverkusen sprach Wright über seine Vorbereitung – und seine große Bewunderung für Anderson:
„Ich mache mich bereit für das Matchplay, für die WM – und natürlich auch für den World Cup. Ich und Gaz. Das Training läuft gut, aber ich will, dass es auch auf der Bühne sichtbar wird“, sagte Wright.
Für den 54-Jährigen ist das Zusammenspiel mit dem Flying Scotsman auch abseits des Oches eine Besonderheit:
„Frag irgendeinen Spieler, wie es ist, sein Land zu vertreten – und dann auch noch mit einem der größten schottischen Dartspieler wie Gary Anderson zu spielen: Das ist etwas Besonderes. Er macht mich nervös, weil ich zu ihm aufschaue. Er ist brillant.“
Angesprochen auf die mediale Fokussierung auf „die beiden Lukes“, also Littler und Humphries, zeigte sich Wright unbeeindruckt. Der Druck, der auf dem englischen Dream Team zu lasten scheint, scheint Snakebite sogar Motivation zu geben.
„Sollen sie doch über die beiden reden. Möglicherweise treffen wir sowieso erst im Finale auf sie. Hoffentlich kommt es dazu – und dann zeigen wir ihnen, wer der Boss ist.“