Van Gerwen überlebt Matchdart – Menzies mit Negativrekord – Luke Littler übersteht Schreckmoment bei den World Series of Darts Finals

PDC
Samstag, 13 September 2025 um 22:53
Michael van Gerwen (5)
Das Achtelfinale der World Series of Darts Finals ist gespielt – und es hatte alles zu bieten. Michael van Gerwen überlebte einen Matchdart, Cameron Menzies stellte einen unrühmlichen Rekord auf und Luke Littler musste gegen Jonny Clayton einen echten Schreckmoment überstehen.
Im ersten Spiel des Abends standen sich Mike de Decker und Damon Heta gegenüber. Heta fand in den ersten drei Legs nicht in sein Spiel und lag schnell mit 0:3 zurück. Diesen Rückstand konnte der Australier nicht mehr drehen. Am Ende setzte sich de Decker verdient mit 6:4 durch.
Das zweite Match war eine klare Angelegenheit. Danny Noppert, der vor heimischem Publikum spielte, bekam gegen Josh Rock keinen Fuß auf den Boden und kassierte ein 0:6. In gerade einmal zehn Minuten fegte Rock über den Niederländer hinweg. Noppert verpasste immer wieder Doppel, sodass selbst ein 100er Average nicht half. Rock glänzte mit einem 107er Average und sieben 180ern.
Im dritten Duell forderte Kevin Doets den Weltranglistenersten Luke Humphries heraus. Beide starteten mit einem Break, ehe Humphries zum 3:2 erneut das Re-Break schaffte und auf 4:2 davonzog. Doch Doets meldete sich zurück, spielte starke Legs in 13 und 14 Darts und glich auf 4:4 aus. Danach zeigte Humphries seine Klasse, setzte einen 12-Darter und machte mit der Doppel 8 zum 6:4 den Sack zu.
Dann war Michael van Gerwen an der Reihe. In einem hochspannenden Match konnte sich kein Spieler mehr als zwei Legs absetzen. Van Gerwen checkte 108 Punkte zum 4:4, vergab danach aber die Chance auf das Break. So ging es in den Decider. Rob Cross hatte bei 114 Rest den ersten Matchdart, verfehlte jedoch die Doppel 20. Van Gerwen nutzte bei 111 Punkten seine Chance auf Tops und gewann das Drama mit 6:5 gegen den Weltmeister von 2018.
Im Anschluss erlebte das Publikum einen starken Start von Raymond van Barneveld. „Barney“ führte gegen Gerwyn Price überraschend mit 3:1. Doch der „Iceman“ drehte die Partie mit vier Legs in Serie und siegte am Ende 6:4. Van Barneveld spielte einen 100er Average, musste sich aber Price beugen, der mit 102 Punkten sogar noch besser unterwegs war.
Das sechste Match wurde zum Negativ-Höhepunkt. Cameron Menzies spielte den niedrigsten Average in der Geschichte des Turniers und kam nur auf 66 Punkte im Schnitt. Er verlor klar mit 1:6 gegen Chris Dobey, der selbst große Doppelprobleme hatte und zwischenzeitlich unter 80 Punkten im Schnitt lag. Menzies holte sein einziges Leg in schwachen 28 Darts.
Zum vorletzten Spiel des Tages traf Luke Littler auf Jonny Clayton. Der Waliser erwischte einen Traumstart und führte nach einem 117er Finish mit 3:0. Doch Littler fand besser ins Spiel und profitierte von zahlreichen vergebenen Chancen seines Gegners. Beim Stand von 5:4 ließ Clayton acht Darts auf die Doppel liegen, um den Decider zu erzwingen. Littler nutzte schließlich seinen achten Matchdart auf der Doppel 8 und siegte mit 6:4. Hätte Clayton seine Chancen konsequent genutzt, hätte er wahrscheinlich gewonnen.
Im letzten Spiel des Abends traf Dave Chisnall auf Ross Smith. Beide Spieler spielten auf ähnlichen Niveau, deswegen war die Partie auch sehr ausgeglichen. Ross Smith verpasste es mehr aus seinen Chancen zu machen. So machte Chizzy auf der Doppel 18 das 4-4. Doch Chisnall konnte darauf viele Doppeldarts nicht nutzten und verlor am Ende gegen Ross Smith mit 4-6.
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