Jermaine Wattimena hat sich am Dienstagabend in Wigan bei der
Players Championship 31 den Titel gesichert. Machine Gun traf im Finale auf
Nathan Aspinall, den er dank eines Average von 101,02 mit 8-2 besiegte.
Auf dem Weg ins Finale besiegte Wattimena Christian Kist (6-5), Madars Razma (6-4), Niko Springer (6-4),
Martin Schindler (6-5), Chris Landman (6-1) und Niels Zonneveld (7-0). Aspinall ließ auf seinem Weg ins Finale Thibault Tricole (6-2), Steve Lennon (6-4), Ryan Joyce (6-2), Lukas Wenig (6-5), James Wade (6-5) und Stephen Bunting (7-3) hinter sich. Zudem sorgte The Asp in Wigan zweimal für Schlagzeilen, nachdem er sowohl gegen Steve Lennon als auch gegen Lukas Wenig einen 9-Darter geworfen hatte.
Im Finale traf Aspinall er auf einen entfesselten Wattimena, nachdem die ersten beiden Legs noch von dem Engländer gewonnen worden waren. Der Niederländer verfehlte in den ersten beiden Legs einige Doppel, drehte den Rückstand aber blitzschnell mit zwei 13-Dartern und einem 15-Darter.
Anschließend breakte er Aspinall im sechsten Leg mit einem 12-Darter und baute dann mit einem 13-Darter und einem 17-Darter seine Führung auf 6-2 aus. Ein 116er-Finish im neunten Leg brachte den Spielstand auf 7-2, bevor Wattimena das Spiel mit einem 16-Darter beendete.
Mit dem Titelgewinn erhält der ehemalige EM-Finalist das Preisgeld von 15.000 Pfund. Wattimena steigt auf den fünften Platz der Players Championship Order of Merit auf und übernimmt außerdem den 21. Platz von Dimitri Van den Bergh in der regulären Weltrangliste.
Martin Schindler und Lukas Wenig waren die besten deutschsprachigen
Spieler bei der Players Championship 31. Beide schafften es bis in das
Achtelfinale, schieden hier jedoch aus.
The Wall besiegte zuerst Matt Campbell mit 6-2 und im
Anschluss Mario Vandenbogaerde mit 6-5. Ein 6-3 Sieg über Jose De Sousa ließ
den Strausberger in das Achtelfinale einziehen, wo er mit 2-6 Jermaine
Wattimena unterlag.
Lukas Wenig trat zur Matcheröffnung gegen Maximilian Czerwinski
an und besiegte diesen mit 6-2. In der Runde der letzten 64 ging es gegen Jonny
Clayton. Dieses Match war hart umkämpft und ging bis in den Decider, den Luu für
sich entschieden konnte. Ein 6-0 Sieg über Andy Boulton ließ Wenig in das
Achtelfinale einziehen, wo er auf Nathan Aspinall traf. Diese Begegnung ging
wie das Match gegen Clayton in den Decider, jedoch war es hier The Asp, der den
Sieg davontrug.
Für Niko Springer und Mensur Suljovic kam das Aus in der
Runde der letzten 32. Der Meenzer Bub scheiterte hier mit 4-6 an Jermaine
Wattimena, nachdem er zuvor erst Leon Weber mit 6-1 und danach Jelle Klaasen
mit 6-5 besiegt hatte.
The Gentle traf in seinem Erstrundenmatch auf Dennie Olde
Kalter und besiegte diesen mit 6-4. Ein 6-4 Sieg über Raymond van Barneveld
brachte den Österreicher in das Boardfinale, wo er mit 3-6 gegen Damon Heta verlor.
Max Hopp und Florian Hempel sind die deutschen Spieler, die
nicht über die zweite Runde hinauskamen. Nach einem 6-4 Sieg über Daryl Gurney
scheiterte der Maximiser mit 6-5 knapp an Robert Grundy. Hempel ließ in seinem
Erstrundenmatch Robert Grundy mit einem deutlichen 6-1 Sieg hinter sich, bevor
er mit 3-6 Martjn Dragt unterlag.
Maximilian Czerwinski, Ricardo Pietreczko, Dominik Grüllich, Leon Weber und Gabriel Clemens sind die deutschen Spieler, die bereits in der ersten Runde ausschieden. Der German Giant verlor sein Match gegen Karel Sedlacek mit 1-6 und Grüllich hatte mit 2-6 das Einsehen gegen Chris Dobey. Für Pikachu begann und endete das Turnier mit einer 2-6 Niederlage gegen Rhys Griffin.
Stefan Bellmont war auch bei diesem Players Championship Turnier als Ersatzspieler dabei, konnte jedoch keinen Nutzen daraus ziehen. Belli wurde Steve Lennon für die erste Runde zugelost und konnte eingangs noch ganz gut mi dem Iren mithalten. Dieses Niveau konnte Bellmont jedoch nicht beibehalten und verlor dieses Match schließlich mit 3-6.