„ Zurück nach Dortmund" - Jermaine Wattimena denkt nach gutem Start in Basel an die Rückkehr zur European Championship

PDC
Samstag, 27 September 2025 um 13:30
Jermaine Wattimena
Jermaine Wattimena verschwendete keine Zeit, um der 2025 Swiss Darts Trophy seinen Stempel aufzudrücken. Er setzte sich mit 6-1 gegen den haushohen Favoriten Stefan Bellmont durch und sicherte sich damit den Einzug in die zweite Runde und die Hoffnung auf eine Rückkehr zur Europea Chamionship.
Der Niederländer, der letztes Jahr in Dortmund das Finale erreicht hatte, war in Basel sehr stark, als es darauf ankam. Er traf sechs seiner 17 Doppel mit einer konstanten Quote von 35% und bestrafte Bellmonts teure Fehler.
„Ich spiele viel gegen deutschsprachige Spieler, da lernt man eine Menge", sagte Wattimena hinterher mit einem Lächeln. „Stefan ist ein guter Spieler, aber ich bin froh, dass ich morgen weiterkomme."

Basler Dominanz

Vom ersten Dart an hatte Wattimena die Nase vorn. Er stürmte zur 2-0-Führung und brachte die Schweizer Zuschauer zum Schweigen, bevor er ein brillantes 116er-Checkout zum 3-0-Erfolg auswarf. Bellmont konnte sich im vierten Leg kurzzeitig absetzen, indem er den Wurf hielt, aber das war es dann auch schon für die Schweizer Nummer eins.
Eine goldene Chance auf ein Break im siebten Leg fasste seinen Abend zusammen. Bellmont vergab Darts auf die Doppel 16 und die Doppel 8 zum 2-3, aber dann kam Wattimena auf und holte sich das Spiel.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Wattimena erzielte einen Average von 90,16 im Vergleich zu Bellmonts 87,14, aber es war das überlegene Finishing des Niederländers, das den Ausschlag gab. Acht Scores von 140 oder besser untermauerten seine Kontrolle, während Bellmont zwar mehr Maxima landete, es aber einfach nicht umsetzen konnte.
„Man muss immer hart arbeiten, um etwas zu erreichen", meinte Wattimena. „Und man muss das Ergebnis am Wochenende nehmen, wenn es da ist."

Augen auf Dortmund

Für Wattimena ging es nie nur um Basel, sondern um das große Ganze. Da nach dieser Reise in die Schweiz nur noch ein European Tour-Event im Kalender steht, zählt jeder Sieg für die Qualifikation für die European Championship - ein Turnier, das er erst vor zwölf Monaten gewonnen hat.
„Ja, hoffentlich werde ich dabei sein", sagte er. „Letztes Jahr habe ich es ins Finale geschafft, also möchte ich wieder im tollen Dortmund sein. Es ist eines meiner Lieblingsorte."
Damals, 2024, schlug er Luke Humphries und Danny Noppert auf dem Weg zu seinem ersten im Fernsehen übertragenen Finale, bevor er gegen Ritchie Edhouse scheiterte. Jetzt, wo seine Form auf dem Kontinent wieder ansteigt, ist der Hunger nach einer Rückkehr offensichtlich. „Vielleicht bin ich jetzt an der gleichen Stelle wie letztes Jahr", fügte er hinzu. „Ich habe damals wirklich hart gearbeitet, und ich arbeite auch dieses Jahr wieder hart."
The Machine Gun hat in Basel einen frühen Warnschuss abgefeuert. Bellmont mag die Hoffnungen des Publikums getragen haben, aber Wattimenas Präzision und Gelassenheit unterstrichen, warum er auf der europäischen Bühne immer noch so gefährlich ist. Im Rennen nach Dortmund kann alles passieren, aber eines ist sicher: Wattimena wird nicht aufhören, bis er wieder unter den Lichtern der Westfalenhalle steht.
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