James Richardson hat sich besonders überzeugend für die dritte Runde der
WDF Weltmeisterschaft qualifiziert. Der 49-jährige Engländer besiegte in der zweiten Runde den an Nummer 12 gesetzten Australier Peter Machin mit 3-0.
Richardson, der nur zwei Legs an seinen Gegner abgeben musste, war daher mit seiner Leistung durchaus zufrieden. "Die erste Runde gegen Christian Gödl war nicht so toll, deshalb war ich besonders auf eine starke Leistung in diesem Match erpicht", sagte er. "Ich kannte Peter nicht, ich wusste nicht wirklich etwas über ihn. Aber er war hier als Gesetzter, also musste er in diesem Jahr offensichtlich etwas geleistet haben. Aber das spielt auch keine Rolle, ich gehe einfach von meiner eigenen Stärke aus."
Im ersten Satz verpasste Machin die Doppel 12 für einen
9-Darter. "Ich habe mich davon nicht ablenken lassen, ich bin auch nicht der Spieler, der dann anfängt unruhig zu werden oder mit dem Gegner zu reden. Ich konzentriere mich immer auf mein eigenes Spiel, ich brauche das, um konzentriert zu bleiben. Ich kann übrigens auch einen 9-Darter werfen, hoffentlich in diesem Turnier", lachte er.
Richardson unterlag letztes Jahr in der zweiten Runde mit 2-3 gegen Scott Marsh. "Ich liebe es, wieder hier zu sein, ich liebe Lakeside und die Atmosphäre hier. Ich bin bereits eine Runde weiter als im letzten Jahr, ich betrachte jede zusätzliche Runde als Bonus."
Im Achtelfinale trifft Richardson am Mittwochabend auf den Sieger des Duells zwischen
Wesley Plaisier und Reece Colley (sie bestreiten ihr Zweitrundenspiel am Dienstagnachmittag). "Ein Tag Ruhe wird mir jetzt gut tun, dann werde ich mich gut auf dieses Duell vorbereiten. Ich werde zwar nicht sofort extra Stunden am Trainingsboard verbringen, aber ich werde wie immer drei Stunden vor dem Match zum Spielort kommen und ein bisschen einwerfen, das sollte reichen."