Am Eröffnungstag der
German Darts Championship 2025 in der Halle 39 in Hildesheim lieferte
Nathan Aspinall eine der besten Leistungen des Abends ab. Mit einem beeindruckenden Average von fast 104 (103,8 um genau zu sein) legte er sich mit
Maximilian Czerwinski an, in einem Match, das nicht nur auf hohem Niveau war, sondern auch von gegenseitigem Respekt und Sportlichkeit strotzte.
„Heute Abend habe ich Max zum ersten Mal getroffen", sagte Aspinall danach. „Und was für ein toller Typ er ist. Er sagte, er sei dieses Jahr nicht in Topform, aber er hat wirklich fantastisch gespielt."
Obwohl Aspinall einen starken Start hinlegte, gab Czerwinski nicht so leicht auf. Der deutsche Publikumsliebling kämpfte weiter und ließ dem Engländer wenig Raum, um nachzulassen.
„Selbst als ich stark anfing, kam er immer wieder zurück. Er hat um jeden Punkt gekämpft. Das schätze ich sehr. Das ist genau das, wofür ich selbst stehe," sagte Aspinall. „Es war ein toller Pott Darts und er hat mich wirklich gezwungen, mein bestes Spiel zu zeigen."
Neuer Mitläufer, neue Energie
Nicht nur sein Spiel stach an diesem Abend in Hildesheim hervor. Auch seine Walk-on-Musik zog die Aufmerksamkeit des Publikums und der Kommentatoren auf sich. Statt seines üblichen „Mr. Brightside" von The Killers entschied sich Aspinall dieses Mal für einen auffälligen Mix mit Eminems „Lose Yourself" als Intro.
„Jeder liebt natürlich 'Mr. Brightside', aber ich höre den Song mittlerweile 490 Millionen Mal im Jahr", scherzt Aspinall. „Ich bin ein großer Eminem-Fan und wollte mal etwas anderes ausprobieren. Und ja, es hat tatsächlich ganz gut funktioniert. Es hat mir wirklich Auftrieb gegeben."
Die Veränderung kam gut an, und wer weiß, vielleicht kommt sie ja auf den Geschmack von mehr. "Die DJs auf der European Tour sind großartig", sagt Aspinall mit einem Lächeln. „Wer weiß, vielleicht können wir es auch bei Sky Sports oder ITV einsetzen."
Beibehalten und Ehrgeiz formen
Mit diesem Sieg zeigt Aspinall einmal mehr seine Klasse. Der ehemalige UK Open-Champion zeigt, dass er in Topform ist und bereit für die nächste Herausforderung in Hildesheim. Sein Average von über 103 ist eine klare Warnung an den Rest des Teilnehmerfeldes.
Nach einem wackeligen Jahr 2024 scheint Aspinall im Jahr 2025 seinen Rhythmus wiedergefunden zu haben. Sein Selbstvertrauen ist sowohl auf als auch hinter der Bühne sichtbar, und die Energie, die er ausstrahlt, ist ansteckend.
In der zweiten Runde wartet ein neuer Test gegen Ross Smith, aber wenn The Asp dieses Niveau halten kann, könnte er bei diesem letzten European Tour-Turnier des Jahres noch um den Titel mitspielen.
„Ich liebe Spiele wie dieses", so Aspinall abschließend. „Zwei Spieler, die alles geben, in einer tollen Atmosphäre, mit Respekt und Kampf. Das ist es, wofür ich spiele."