Jules van Dongen kämpft seit langem mit einer hartnäckigen Krankheit namens Dystonie. Vor kurzem wurde ihm mitgeteilt, dass die Krankheit nicht geheilt werden kann. Deshalb hat der 35-Jährige eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen: The Dutch Dragon hat sich entschieden, den Sport von nun an mit der linken Hand zu spielen.
Van Dongen verkündete diese Nachricht selbst auf seinem offiziellen X-Account: „Zurück aus der Pause nach der WM und der World Series. Leider keine Heilung der Dystonie möglich, daher habe ich das linkshändige Training wieder aufgenommen", so der gebürtige Missouri-Akteur. Das bedeutet, dass der gebürtige Niederländer nun ausschließlich mit seinem linken Wurfarm trainieren muss, was bedeutet, dass er seine Technik und sein Gefühl wiederfinden muss.
Der Dutch Dragon hatte lange Zeit sehr schlechte Leistungen erbracht, was mit Dystonie zu tun hatte, einer neurologischen Störung, bei der sich die Muskeln bei der Ausführung bestimmter Handlungen in zufälligen Momenten verkrampfen können. Van Dongen hat schon früher enthüllt, dass das Trapezium seiner rechten Hand, eine Muskelgruppe um den Daumen, beim Werfen nicht mehr richtig funktioniert.
Dystonie kann als eine ernstere Variante der Dartitis erklärt werden. Bei Dartitis können Spieler ihre Darts unter Druck nicht mehr loslassen, während Dystonie eine medizinische Störung ist, die man nicht mehr los wird. Unter anderem deshalb hat sich van Dongen dazu entschlossen, seine Spielweise zu ändern und von nun an mit der linken Hand zu werfen.
Infolgedessen muss er jedoch ganz von vorne anfangen und sich alles neu beibringen. Von der Positionierung am Oche über den Wurfrhythmus bis hin zur Wiedergewinnung des Selbstvertrauens. Es bleibt also abzuwarten, ob van Dongen jemals wieder zu seinem alten Niveau zurückfinden kann. Aber zumindest scheint The Dutch Dragon alles in seiner Macht stehende tun zu wollen, um nicht lautlos aus dem Sport zu verschwinden.