Martin Schindler in der Top-10: Diese Spieler haben im Jahr 2025 die meisten Pro-Tour-Siege eingefahren

PDC
durch Nic Gayer
Mittwoch, 05 November 2025 um 18:15
Martin Schindler
Die PDC Pro Tour umfasst sowohl die Players Championship als auch die Turniere der European Tour. In dieser Saison standen insgesamt 34 Players Championships und 14 Euro Tours auf dem Programm – ein enormes Programm für alle Profis. Von den 223 Spielern, die im vergangenen Jahr an mindestens einem dieser Turniere teilnahmen, schafften es nur drei, mehr als 100 Matches zu gewinnen.
An der Spitze dieser Statistik stehen zwei junge Spieler aus den Niederlanden, doch auch Deutschlands Martin Schindler mischt in der Spitzengruppe mit und gehört mit beeindruckenden 84 Siegen zur absoluten Elite.

Nijman dominiert – Van Veen und Smith auf den Plätzen zwei und drei

Wessel Nijman führt die Liste der erfolgreichsten Pro-Tour-Spieler des Jahres klar an. Der Niederländer gewann 90 Matches bei den Players Championships und 24 auf der European Tour – insgesamt also 114 Siege bei einer starken Siegesquote von 71,3 %. Mit seinen Triumphen bei PC 30 und PC 34 feierte Nijman in dieser Saison zudem zwei Turniersiege und untermauerte damit seine Konstanz auf dem Floor.
Knapp dahinter folgt sein Landsmann Gian van Veen. „The Giant“, der erst kürzlich mit dem Gewinn der European Darts Championship seinen ersten Major-Titel holte, sammelte auf der Pro Tour insgesamt 105 Siege (81 bei Players Championships, 24 auf der European Tour). Seine Gewinnquote von 70,5 % spricht für sich – und mit dem Sieg bei PC 6 gelang ihm auch auf dem Floor ein Titelgewinn.
Den dritten Platz belegt Ross Smith. Der Engländer überzeugte trotz eher durchwachsener TV-Auftritte mit konstant starker Form auf der Pro Tour. Smith gewann 85 Matches bei den Players Championships und 19 auf der European Tour – insgesamt 104 Siege, nur knapp hinter van Veen. Seine beiden Turniersiege bei PC 16 und PC 29 waren entscheidend für dieses starke Jahr.

Wattimena, Heta und Schindler überzeugen im Verfolgerfeld

Auch hinter dem Spitzentrio war das Niveau enorm hoch. Jermaine Wattimena belegt mit 94 Siegen Rang vier und feierte dabei gleich zwei Turniersiege: PC 23 und PC 31. Der Niederländer kommt auf eine starke Gewinnquote von 67,1 % und bestätigte, dass er wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat.
Auf Platz fünf folgt der Australier Damon Heta, der in dieser Saison konstant auf höchstem Niveau spielte und seine Position als einer der zuverlässigsten Performer der Tour festigte.
Einen Platz dahinter steht Dirk van Duijvenbode. „Aubergenius“ erreichte sowohl bei PC 17 als auch bei einem Euro-Tour-Event das Finale, musste sich jedoch jeweils geschlagen geben. Dennoch sammelte er 85 Siege (63 bei den Players Championships, 22 auf der Euro Tour) und kam auf eine beachtliche Siegquote von 64,9 %.
Besonders erfreulich aus deutscher Sicht: Martin Schindler belegt mit 84 Siegen den siebten Platz. Der Strausberger präsentierte sich das ganze Jahr über konstant und bestätigte einmal mehr, dass er zur erweiterten Weltspitze gehört. Seine starke Saisonleistung spiegelt nicht nur sein präzises Scoring wider, sondern auch seine Fähigkeit, enge Spiele für sich zu entscheiden. Schindler sammelte auf beiden Touren wichtiges Preisgeld und darf optimistisch auf das kommende Jahr blicken.

Noppert, Price und Bunting komplettieren die Top 10

Auf Platz acht folgt Danny Noppert, der ebenfalls 84 Siege verbuchen konnte und damit punktgleich mit Schindler liegt. Zwar blieb „The Freeze“ in diesem Jahr ohne Titel, erreichte jedoch sowohl auf der Euro Tour als auch bei mehreren Players Championships die Endphasen. Seine Bilanz: 69 Siege auf dem Floor, 15 auf der European Tour – eine konstante Saison mit 65,1 % Gewinnquote.
Die letzten beiden Plätze in der Top-10 sichern sich Gerwyn Price und Stephen Bunting, die jeweils 82 Siege holten. Beide zeigten stabile Leistungen über die gesamte Saison hinweg, auch wenn größere Titelgewinne ausblieben.
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