Am vergangenen Wochenende wurden in Hausen AG, Schweiz, die
Turniere 23 und 24 der SDC Tour ausgetragen. Am Samstag ging Jochen Graudenz
als der strahlende Sieger hervor, am Sonntag war es Marcel Walpen, der sich
durchsetzte und den Titel holte. Graudenz besiegte im Finale Lukas Dallmann mit
7-3, während Walpen sich im Finale der SDC Tour 24 mit 7-4 gegen Graudenz
durchsetzte.
Die SDC Tour 23, die am Samstag ausgetragen wurde, begann mit 107 Spielern in der Gruppenphase, die in Round Robin ausgetragen wurde. Die besten Spieler zogen in die Knockout-Phase ein. Hier ließ Graudenz in der Runde der letzten 32 Mael James Bachmann mit 4-0 hinter sich, um in der nächsten Runde Thomas Indergand mit 4-1 aus dem Turnier zu nehmen. Im Viertelfinale traf Graudenz auf Dominik Sturzenegger, der per Whitewash bezwungen wurde. Im Halbfinale schließlich gelang es dem Deutschen, mit einem Average von 82,81 den Österreicher René Kern in einem spannenden Match mit 6-5 auszuschalten.
Auf seinem Weg ins Finale besiegte Dallmann mit einem Average von 93,94 Renato Schumacher mit 4-0, um im Achtelfinale Lars Senn per Whitewash hinter sich zu lassen. In der Runde der letzten Acht hatte Dallmann erneut einen Average von 93,94 und gab auch gegen Lars Senn kein einziges Leg ab. Erst im Halbfinale wurde es für den 20-jährigen Deutschen eng. Sein Average sank auf 66,55, aber dennoch reichte es aus, um sich im Decider gegen Adam Nutter durchzusetzen.
Im Finale schließlich kamen beide Deutschen nicht mehr an ihr bestes Niveau heran. Graudenz hatte hier einen Average von 78,58 und Dallmann hielt mit einem Schnitt von 74,49 Punkten pro Aufnahme dagegen. Am Ende war es Graudenz, der sich mit 7-3 den Sieg auf die Fahne schrieb.
Am Sonntag startete das Turnier mit 100 Spielern. Jetzt war auch Stefan Bellmont am Start und einige rechneten schon mit ihm als Sieger. So kam es aber nicht. Belli schied im Halbfinale mit 3-6 gegen Cello – so der Nickname Walpens – aus, obwohl er mit einem Average von 91,11 gegenüber einem Average von 86,05 Walpens von den Zahlen her weit besser war.
Walpen besiegte in der Knockout-Phase auf seinem Weg ins Finale zuerst Patrick Wachter mit einem glatten 4-0, bevor er in der Runde der letzten 32 Milan Kosic mit 4-2 hinter sich ließ. Im Achtelfinale traf Cello auf Ronny Ungethüm, den er per Whitewash aus dem Turnier nahm. Ein 5-2 Sieg über Luis Camacho ließ Walpen in das Halbfinale einziehen. Hier bezwang er wie bereits erwähnt Stefan Bellmont mit 6-3.
Graudenz traf in seinem Erstrundenmatch auf Andreas Heimann und siegte mit 4-0. In der zweiten Runde der Knockout-Phase setzte sich der Deutsche mit 4-1 gegen Adrian Fiechter durch und ließ im anschließendem Achtelfinale Damir Vuckovac mit 4-1 durch. Enes Yavuzcan unterlag im Viertelfinale Graudenz mit 4-5. Im Halbfinale war es Fabian Schor, der mit 6-1 die Überlegenheit des Breisgauers anerkennen musste.
Im Finalmatch erreichte Graudenz einen Average von 86,93, doch mit einem Average von 92,10 war Walpen einfach zu stark. Mit 7-4 ging der Sieg an Cello.
Nach dem Finale äußerte sich Walpen gegenüber Dartsnews.de, er habe sich den ganzen Tag im Allgemeinen gut gefühlt und war bereits seit dem Sonntagmorgen gut drauf gewesen. Entsprechend sei er gestartet und wäre mit dem Gedanken und dem Willen zum Siegen in das Turnier gegangen. Dass er am Ende tatsächlich den Sieg einfahren konnte, bezeugt seine Willensstärke.
Was ist die SDC Tour?
Die Swiss Darts Corporation (SDC) ist eine führende Organisation im Dartsport in der Schweiz. Sie organisiert die SDC Tour, eine etablierte Turnierserie, die 2024 in mehreren Kantonen stattfindet, darunter Zürich, Bern und St. Gallen. Die SDC bietet hochprofessionelle Turnierbedingungen mit modernster Technik, wie dem Einsatz von DartConnect und Livestreams auf YouTube.
Mit einem Preisgeld von insgesamt 96.000 CHF und speziellen B-Turnieren für frühzeitig ausgeschiedene Spieler, fördert die SDC sowohl Anfänger als auch erfahrene Dartspieler.
Die SDC Tour ist nicht nur für Profis, sondern auch für Amateure und Neueinsteiger offen. Jeder, der Interesse am Dartsport hat, kann an der SDC Tour teilnehmen und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Eine einfache Möglichkeit zur Teilnahme bietet die Tour Card, die sowohl für einzelne Turniertage als auch für beide Tage erhältlich ist. Mit der Tour Card sind garantierte Startplätze für die Turniere gesichert, und Spieler können an der Rangliste (OOM) teilnehmen, um sich für ein Q-School-Ticket zu qualifizieren.
Die Turniere werden in einer Gruppenphase mit 4er-Gruppen ausgetragen, wobei jede Person mindestens drei Spiele in der Gruppe hat. Gespielt wird im Modus Best of 5 Legs. Die besten zwei Spieler pro Gruppe qualifizieren sich für die K.o.-Phase, in der die Spiele auf Best of 7/9/11/13 Legs verlängert werden.
Die nächsten Matches der SDC werden am 21.12.2024 bei der Championship stattfinden. Diese Championship findet in der BBC Arena Schaffhausen statt. Erstmals werden hier Matches auf einer Bühne ausgetragen. Jeder ist als Zuschauer willkommen. Der Eintritt zu diesem Event ist frei.
Die SDC bietet attraktive Preisgelder für die Teilnehmer. Bei den regulären Tour-Events können Turniersieger 1.000 CHF gewinnen, während Finalisten 500 CHF und Halbfinalisten 200 CHF erhalten. Auch für das Erreichen der Viertel-, Achtel- und weiteren Finalrunden gibt es Preisgelder. Zusätzlich gibt es B-Turniere, bei denen ausgeschiedene Spieler ebenfalls Preisgelder gewinnen können. Diese Preisstruktur motiviert Spieler, ihr Bestes zu geben und belohnt herausragende Leistungen auf verschiedenen Ebenen.
Finale
Halbfinale
Jochen Graudenz 6-5 René Kern
Lukas Dallmann 6-5 Adam Nutter
Viertelfinale
Jochen Graudenz 5-0 Dominik Sturzenegger
René Kern 5-2 Rok Bahor
Adam Nutter 5-4 Luis Camacho
Lukas Dallmann 5-0 Lars Senn
Letzte 16
Jochen Graudenz 4-1 Thomas Indegand
Dominik Sturzenegger 4-3 Fabrizio Barone
René Kern 4-1 Hansi Waldmeier
Rok Bahor 4-3 Thomas Aeschimann
Adam Nutter 4-3 Damir Vuckovac
Luis Camacho 4-3 Marcel Gugger
Lukas Dallmann 4-0 Ronny Ungethüm
Lars Senn 4-2 Rocco Fulciniti
Letzte 32
Jochen Graudenz 4-0 Mael James Bachmann
Thomas Indergand 4-1 Patrick Wachter
Fabrizio Barone 4-1 Sasa Varga
Dominik Sturzenegger 4-2 Frieder Lang
René Kern 4-1 Rees Kathriner
Hansi Waldmeier 4-2 Christoph Schuhmann
Thomas Aeschimann 4-1 Felix Schiertz
Rok Bahor 4-3 Ivan Jenni
Damir Vuckovac 4-3 Marcel Walpen
Adam Nutter 4-1 Sascha Stockhaus
Marcel Gugger 4-0 Roger Tüscher
Luis Camacho 4-3 Fabian Bihl
Lukas Dallmann 4-0 Renato Schumacher
Ronny Ungethüm 4-0 Michael Schelbert
Rocco Fulciniti 4-1 Fabio Denz
Lars Senn 4-0 Johannes Gummich
Letzte 64
Mael James Bachmann 4-1 Lukas Mühlethaler
Patrick Wachter 4-0 Claudio Donno
Thimas Indergand 4-1 Philipp Herren
Fabrizio Barone 4-0 Antonio Polisena
Dominik Sturzenegger 4-3 Mark Bichsel
Rees Kathriner 4-1 Yanis Granklaten
Christoph Schuhmann 4-3 Kilian Schmutz
Hansi Waldmeier 4-0 Rémy Perfler
Thomas Aeschimann 4-2 Daniel Burkhardt
Rok Bahor 4-1 Bernhard Burger
Ivan Jennis 4-3 Adrian Pfister
Damir Vuckovac 4-0 Olof Heidbrecht
Sascha Stockhaus 4-0 Angela Heinrich
Adam Nutter 4-0 Dominik Siegenthaler
Roger Tüscher 4-1 Roman Holer
Fabian Bihl 4-2 Ciryll Pulvermüller
Renato Schumacher 4-2 Alessandro Tocci
Ronny Ungethüm 4-0 Philipp Oberli
Michael Schelbert 4-0 Michel Grosjean
Fabio Denz 4-3 René Soller
Lars Senn 4-3 Yannic Lüdi
Johannes Gummich 4-0 Benjamin Kretschmer
Finale
Marcel Walpen 7-4 Jochen Graudenz
Halbfinale
Marcel Walpen 6-3 Stefan Bellmont
Jochen Graudenz 6-1 Fabian Schor
Viertelfinale
Stefan bellmont 5-1 Thomas Aeschimann
Marel walpen 5-2 Luis Camacho
Fabian Schor 5-0 Roger Tüscher
Jochen Graudenz 5-4 Enes Yavuzcan
Letzte 16
Thomas Aeschimann 4-2 Dominic Ferrero
Stefan Bellmont 4-1 Felix Schiertz
Luis Camacho 4-0 Dominik Haller
Marcel Walpen 4-0 Ronny Ungethüm
Roger Tüscher 4-3 Felix Söllner
Fabian Schor 4-1 Sven Renggli
Enes Yavuzcan 4-2 Dominik Lang
Jochen Graudenz 4-1 Damir Vuckovac
Letzte 32
Dominic Ferrero 4-1 Matthias Neumeir
Thomas Aeschimann 4-1 Matthias Apitz
Stefan Bellmont 4-0 Thomas Ritter
Felix Schiertz 4-0 Berhnhard Burger
Luis Camacho 4-0 Sandro Egli
Dominik Haller 4-2 Senid Cerimovic
Ronny Ungethüm 4-1 Rolf Schelling
Marcel Walpen 4-2 Milan Kosic
Felix Söllner 4-1 Michael Gygi
Roger Tüscher 4-2 Fabio Piscitelli
Sven Renggli 4-0 Timmy Geiser
Fabian Schor 4-3 Lukas Dallmann
Dominik Lang 4-3 Michael Woraczek
Enes Yavuzcan 4-1 Joel Haas
Damir Vuckovac 4-1 Mika Flückiger
Jochen Graudenz 4-1 Adrian Fiechter
Letzte 64
Matthias Neumeir 4-1 Sven Schmidt
Dominic Ferrero 4-0 Martin Gugger
Matthias Apitz 4-1 Dominik Hapatyn
Thomas Aeschimann 4-0 Heinz Schönenberger
Thomas Ritter 4- 2 Domiinik Ammon
Stefan Bellmont 4-0 Aleksandar Zivanovic
Bernhardt Burger 4-1 David Zingg
Felix Schiertz 4-0 Marcel Leupi
Luis Camacho 4-0 Sven Kradolfer
Sandro Egli 4-1 Rok Bahor
Senid Cerimovic 4-3 Frieder Lang
Dominik Haller 4-0 Marcel Gugger
Rolf Schelling 4-0 Salvatore Parente
Ronny Ungethüm 4-0 Sascha Stauffer
Marcel walpen 4-0 Patrick Wachter
Milan Kosic 4-0 Daniele Gallizioli
Felix Söllner 4-0 Tim Artho
Michael Gygi 4-2 Antonio Maisano
Fabio Piscitelli 4-1 Edin Mujanovic
Roger Tüscher 4-0 Sebastian Jacobi
Timmy Geiser 4-3 Yannic Lüdi
Sven Renggli 4-2 Laurin Fendt
Lukas Dallmann 4-1 Thomas Köhnlein
Fabian Schor 4-3 Mark Bichsel
Dominik Lang 4-2 Christoph Schuhmann
Michael Woraczek 4-0 Alain Steiner
Joel Haas 4-1 Tizian Knöpfel
Enes Yauzcan 4-3 Stephen Wilkinson
Mika Fückinger 4-1 Peter Wässen
Damir Vuckovac 4-0 Angela Heinrich
Adrian Fiechter 4-1 Nicola Steiner
Jochen Graudenz 4-0 Andreas Heimann