Mit dem Fortschreiten der Darts WM 2025 wird auch die Premier League Darts 2025 immer häufiger zur Diskussion stehen. Für die Spieler ist das aktuelle Turnier im Alexandra Palace die letzte Chance, sich bei den Selektoren ins Bild zu setzen.
Die PDC hat bereits bekannt gegeben, dass das Format für die kommende Premier League Darts nicht verändert wurde. Das heißt, es werden wieder acht Spieler ausgewählt. Sie werden sechzehn Wochen lang jeden Donnerstagabend Miniturniere in Spielstädten in Großbritannien, Irland, den Niederlanden und Deutschland spielen. Die vier Spieler, die bei diesen Miniturnieren am besten abschneiden, werden am Donnerstag, dem 29. Mai, bei den Play-offs erneut antreten.
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Die große Frage ist natürlich, welche Spieler bei den Premier League Darts 2025 dabei sein werden. Dartsnieuws.com listet die Spieler auf, die eine Chance haben, eingeladen zu werden.
Wir beginnen mit den Spielern, von denen wir glauben, dass sie bereits sicher teilnehmen werden. Derzeit sind es drei. Wenn Sie an den Namen zweifeln, schauen Sie sich fast alle Premier League-bezogenen Ankündigungen der PDC an. Dort sind jedes Mal die Bildnisse von drei Spielern zu sehen.
Der Titelverteidiger ist der erste, den wir in die Liste aufnehmen. Im Vorfeld gab es eine Diskussion darüber, ob es richtig sei, dass die PDC einen so jungen Spieler sofort in die Liste aufnimmt. Obwohl es eine Weile dauerte, bis Littler richtig in Fahrt kam, zahlte er das Vertrauen am Ende zurück. The Nuke erreichte in der Finalnacht den Gipfel und wurde der jüngste Sieger der Premier League Darts.
Der Weltranglistenerste wird natürlich auch beim Darts-Wandercircuit dabei sein. Luke Humphries nahm erstmals 2024 an einer kompletten Premier League teil und schaffte es damals bis ins Finale. Nur dank eines entfesselten Littler schnappte sich Humphries schließlich den Titel in der O2 Arena in London.
Natürlich wird auch Michael van Gerwen sein Comeback in der Premier League Darts geben. Seit der Ausgabe 2013 ist Mighty Mike immer mit von der Partie. Seine Statistik in der Premier League ist phänomenal. Van Gerwen hat die Premier League Darts sieben Mal gewonnen und dabei auch zwei Finals verloren. Nur einmal verpasste van Gerwen die Teilnahme an den Play-offs.
Diese Gruppe ist sehr viel kleiner. Laut Dartsnieuws.com gibt es zwei Spieler, die sich den Donnerstagabend in den kommenden Monaten ziemlich sicher im Kalender anstreichen können.
Es ist gewagt, jemanden einzubeziehen, der bereits in der zweiten Runde der Darts Weltmeisterschaft ausgeschieden ist, aber die Chancen stehen gut, dass Rob Cross einfach dabei sein wird. Cross ist derzeit die Nummer vier der Welt nach der Weltmeisterschaft und die (ungeschriebene) Regel besagt, dass die besten Vier immer dabei sind. Cross könnte in der Rangliste noch einen Platz zurückfallen, aber die Chancen sind gering, dass die PDC dann immer noch beschließen würde, Cross als Nummer fünf der Welt zu streichen. Der ehemalige Weltmeister zeigt normalerweise sehr konstante Leistungen und erreichte fünf Major-Viertelfinale und ein Halbfinale im Jahr 2024.
Stephen Bunting
Wir glauben, dass Stephen Bunting im Jahr 2025 in die Premier League Darts zurückkehren wird. Das wäre zehn Jahre nach dem ersten (und bisher letzten) Mal, dass The Bullet in der Premier League Darts antrat. Der Engländer erfüllt eigentlich alle Voraussetzungen, um sich für eine Wildcard zu qualifizieren. Was seine Leistungen angeht, ist er in Ordnung. Er hat das Masters 2024 gewonnen und sich auf der Pro Tour sehr gut geschlagen. Die Ergebnisse bei den Majors waren vielleicht in der Breite etwas enttäuschend, aber Bunting hat die Ausrede, dass er 2024 bei einem Major dreimal gegen Humphries verloren hat. Außerdem ist Bunting als Walk-on und mit seiner riesigen #LetsGoBuntingMental-Fangemeinde eine passende Ergänzung für das Aufgebot.
Wir haben die Liste der Kandidaten für die verbleibenden drei Plätze in der Premier League auf 12 realistische Möglichkeiten eingegrenzt. Für viele von ihnen wird es davon abhängen, wie sich die World Darts Championship entwickelt. Wir haben die 12 möglichen Optionen in fünf verschiedene Gruppen eingeteilt.
Dave Chisnall, Gary Anderson & Michael Smith
Für diese drei Spieler bedarf es schon eines Wunders, um eine Einladung zu erhalten. Dave Chisnall ist derzeit die Nummer fünf der Welt, steht aber vor allem wegen seiner Leistungen auf der Pro Tour an dieser Stelle. Seine Ergebnisse bei den Major-Turnieren in den letzten drei Saisons waren geradezu enttäuschend. Seit Anfang 2022 stand Chisnall nur zweimal im Viertelfinale eines Majors. Bei der World Darts Championship wurde Chisnall in der zweiten Runde von Ricky Evans ausgeknockt.
Auch Michael Smith wird zweifellos zugeben, dass er eine Einladung nicht verdient hätte. Wenn Bully Boy doch eingeladen wird, dann hauptsächlich wegen seines Namens und seines Status. Smith schaffte es bei der Premier League Darts 2024 bis in die Play-offs, zeigte aber bei den großen Turnieren keine guten Leistungen. Ein Halbfinale beim World Matchplay war ein schwacher Höhepunkt, obwohl Smith den World Cup of Darts mit Humphries gewann. Beim der WM verlor Smith in der zweiten Runde gegen Kevin Doets. Infolgedessen wird der Engländer in der Weltrangliste einen großen Sprung nach unten machen und wahrscheinlich nur noch unter den Top 20 der PDC Order of Merit zu finden sein.
Gary Anderson ist jemand, der an sich eine Einladung verdient hätte, aber The Flying Scotsman selbst hat bei mehreren Gelegenheiten erklärt, dass er kein bisschen mehr an die Teilnahme an der Premier League Darts denkt. Wenn die PDC nicht mit einem Angebot kommt, das man nicht ablehnen kann, können wir Andersons Namen streichen.
Jonny Clayton & Gerwyn Price
In der Tat können wir uns eine Premier League ohne einen Spieler aus Wales kaum vorstellen. Das letzte Mal war dies 2015 der Fall, vor dem Aufkommen von Gerwyn Price und Jonny Clayton. Vielleicht sind sogar beide im Jahr 2025 dabei, obwohl auch diese Chance nicht sehr groß ist. Clayton liegt auf dem geteilten sechsten Platz der Weltrangliste, Price auf dem neunten. The Iceman ist etwas publikumswirksamer als sein Landsmann, aber das letzte Mal, dass Price bei einem im Fernsehen übertragenen Turnier wirklich weit kam, ist auch schon einige Zeit her. Price und Clayton könnten sich in der vierten Runde der Darts Weltmeisterschaft gegenüberstehen. Vielleicht steht in diesem Duell ein Ticket für die Premier League auf dem Spiel.
Dimitri Van den Bergh & Mike De Decker
Der Dartsport boomt in Belgien und wir alle wissen, dass die finanzielle Situation auch für die PDC immer wichtig ist. Dimitri Van den Bergh und Mike De Decker haben in dieser Saison beide ein Major gewonnen. Van den Bergh gewann die UK Open, während De Decker sich überraschend den Titel beim World Grand Prix holte. Der Vorteil für De Decker ist, dass der World Grand Prix von Sky Sports, dem britischen Sender der Premier League, übertragen wurde. Außerdem zeigte De Decker auch danach beim Grand Slam of Darts und bei den Players Championship Finals gute Leistungen. Die WM wurde für The Real Deal jedoch zur Enttäuschung, denn er schied in der zweiten Runde aus. Van den Bergh ist aber immer noch im Turnier. Je weiter The Dreammaker im Alexandra Palace kommt, desto größer sind seine Chancen auf eine Teilnahme.
Damon Heta & Nathan Aspinall
Zwei Spieler, die vom Charakter her durchaus in die Premier League passen, vor allem wenn man sich ihre Leistungen ansieht. Nur die TV-Ergebnisse sprechen noch nicht für sie. Damon Heta und Nathan Aspinall haben beide noch die Chance, bei der Darts WM zu zeigen, warum sie einen Anspruch auf eine Einladung haben. Ein Viertel- oder Halbfinale wäre also genau der richtige Zeitpunkt.
Peter Wright, Chris Dobey, Josh Rock
Drei Außenseiter für eine Einladung in die Premier League Darts. Was für Michael Smith gilt, gilt eigentlich auch für Peter Wright. Der einzige Unterschied ist eigentlich nur, dass Wright noch bei der Darts WM dabei ist. Mit einem sehr guten Ergebnis im Ally Pally gibt Snakebite dem Auswahlkomitee immer noch die Möglichkeit, ihn zu berücksichtigen. In diesem Fall müsste Wright allerdings sowohl gegen Jermaine Wattimena (dritte Runde) als auch gegen Luke Humphries (Achtelfinale) bei der Darts Weltmeisterschaft gewinnen. Und selbst dann bleibt abzuwarten, ob ein Viertelfinale ausreichen wird.
Chris Dobey hat 2023 schon einmal an der Premier League Darts teilgenommen und würde 2025 nur zu gerne wieder dabei sein. Hollywood war 2024 die Nummer eins der Players Championship Order of Merit, schnitt aber bei den Fernsehturnieren, bei denen er normalerweise besser abschneidet als auf dem Parkett, weniger gut ab. Mit einem sehr guten Ergebnis bei der Weltmeisterschaft, z. B. einem Halbfinaleinzug, wird Dobey immer noch weit oben auf der Nominierungsliste stehen.
In der dritten Runde wird Dobey dann gegen Josh Rock antreten müssen. Die PDC mag Erfrischungen in der Premier League Darts, aber sie müssen einen Grund dafür haben. Rock könnte diesen Grund liefern, wenn er es bei der World Darts Championship bis ins Halbfinale schafft.
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