Challenge Tour Order of Merit Update: Labanauskas bleibt in Führung, Bellmont und Unterbuchner beste deutschsprachigen Spieler

Nach den ersten beiden Turnieren des fünfrundigen Challenge Tour-Wochenendes in Leicester liegt Darius Labanauskas weiterhin an der Spitze der Challenge Tour Order of Merit. Er konnte seine Führung sogar leicht ausbauen.

Die Spitzenreiter der Rangliste hatten keinen guten Start in das Turnierwochenende. Labanauskas schied bei der Challenge Tour 16 und 17 in der Runde der letzten 32 bzw. letzten 16 aus. Mit 9200 Pfund Preisgeld führt der Darter aus Litauen nun die Rangliste an.

Die Nummer zwei auf der Liste ist Stefan Bellmont mit 8150 Pfund. Der Darter aus der Schweiz hatte einen dramatischen Start mit zwei Niederlagen in seinem ersten Spiel, obwohl er jedes Mal ein schweres Los gegen Tommy Lishman und Mervyn King hatte. Vorausgesetzt, Bellmont kann seinen zweiten Platz inder Challenge Tour Order of Merit halten und weiter absichern, so macht Belli eine Sensation wahr und wird der erste schweizer Tour Card Holder. Doch noch sind einige Turniere zu spielen und Belli hat den einen oder anderen Spieler noch unter sich, der in der Lage ist, ihm diese Position streitig zu machen.

Ted Evetts liegt immer noch auf dem dritten Platz, hat aber auch nur knapp am Preisgeld vorbeigeschrammt. Bei der Challenge Tour 16 schaffte es Evetts bis in die letzten 64 und verdiente 75 Pfund. Beim siebzehnten Turnier schied Evetts dann bereits in der Runde der letzten 128 aus. So blieb seine Gesamtsumme vorerst bei 6825 Pfund stehen.

King konnte aus den schlechten Ergebnissen seiner Konkurrenten kein Kapital schlagen. Der englische Darts-Veteran liegt mit 6650 Pfund auf Platz vier der Challenge Tour Order of Merit. Er schied zweimal in der Runde der letzten 128 aus und hatte somit kein Preisgeld in der Tasche.

Jack Tweddell ist der neue Name in den Top Fünf. Der Engländer schaffte es bei der Challenge Tour 17 bis ins Finale und steigerte seine Gewinnsumme auf 5.900 Pfund. Er überholte damit Beau Greaves, der zwei der ersten fünf Turniere der Saison gewonnen hatte. Danach spielte Greaves nur noch fünf der 12 folgenden Turniere. Auch am Freitag fehlte sie, so dass sie noch 5875 Pfund an Preisgeldern hat.

Carl Sneyd ist die Nummer sieben mit 4450 Pfund, Danny van Trijp liegt mit 4150 Pfund auf dem achten Platz. Graham Hall (3900 Pfund) und Jamai van den Herik (3850 Pfund) komplettieren die Top 10.

Die beiden Turniersieger vom Freitag liegen noch immer außerhalb der Top 10. Das sechzehnte Turnier wurde von Joe Hunt gewonnen, der nun mit 3.750 Pfund auf dem zwölften Platz liegt. Lee Cocks, Gewinner der Challenge Tour 17, rückte auf den neunzehnten Platz vor. Er verdiente insgesamt 2775 Pfund.

Michael Unterbuchner ist mit 3325 Pfund auf Platz 14 der bestplatzierte Deutsche. T-Rex erreichte am Freitag bei der Challenge Tour 16 das Achtelfinale, wo er Scott Campbell mit 3-5 unterlag. Bei der Challenge Tour 17 schaffte er es sogar bis in das Viertelfinale. Hier verlor er sein Match gegen David Pallett mit 1-5. Somit hat sich Unterbuchner einen kleinen Vorteil gegen Tommy Lishman erarbeiten können, der mit 3275 Pfund Unterbuchner dicht auf den Fersen ist.

Mit 2650 Pfund finden wir Dragutin Horvat auf dem 20. Platz und erst weiter unten, nämlich auf Platz 49, steht Arno Merk. Daniel Klose ist der nächste deutsche Spieler, den wir in der Rangliste anfinden. Er steht auf Platz 62. Kevin Troppmann finden wir mit 800 Pfund auf dem 101. Platz und Laurin Welk hat Position 124 der Challenge Tour Order of Merit inne.

Mit jeweils 925 Pfund stehen die Schweizer Bruno Stöckli und Marcel Walpen auf den Plätzen 85 und 86.

Am Samstag finden zwei weitere Challenge Tour-Turniere statt, bevor am Sonntag das letzte Event dieses Wochenendes abgeschlossen wird. Das letzte Wochenende der Challenge Tour findet dann am 25. und 26. Oktober statt. Die Challenge Tour-Saison besteht aus insgesamt 24 Turnieren und ist offen für Spieler, die zu Beginn der Saison an der Q-School teilgenommen haben, dort aber keine Tour Card gewinnen konnten. Zusätzlich zu den Reserveplätzen für die Players Championship-Turniere gibt es auf dieser Tour einige tolle Preise zu gewinnen.

Die drei besten Spieler nehmen an der Darts Weltmeisterschaft teil. Da Labanauskas sich bereits virtuell über die Pro Tour für die WM qualifiziert hat, ist King nun - wie oben bereits erwähnt - zusammen mit Bellmont und Evetts auf einem virtuellen WM Ticket. Die beiden besten Spieler am Ende der Saison erhalten außerdem eine PDC Tour Card für 2026 und 2027.