An diesem Wochenende fand in Sindelfingen das fünfte
Wochenende der
PDC Europe NEXT GEN statt.
Daniel Klose gewann am Samstag das
Turnier, das im Modus „Master Out“ gespielt wurde. Dies heißt, das ein Leg
sowohl über ein Doppel- als auch ein Triplefeld beendet werden durfte. Der Gesamtsieg am Sonntag ging an Patrick Klingelhöfer, der sich im Finale mit 6-5 gegen
Paul Krohne durchsetzte.
NEXT GEN 9
Das bisher neunte Turnier diesen Jahres begann mit einer
Gruppenphase, an der 228 Spieler aus den deutschsprachigen Ländern
Liechtenstein, Österreich, Deutschland und der Schweiz teilnahmen. Die besten
128 aus der Gruppenphase, die im Modus Best of 5 gespielt wurde, zogen in die
Knockout-Phase ein.
Hier besiegte Dan the Man zuerst Ersan Alan mit 4-0 und
anschließend Miro Seemann mit 4-1. In der Runde der letzten 32 setzte sich
Klose mit 4-2 gegen Aaron Winter durch, bevor er im Achtelfinale auf Sebastian
Steinmetz traf. Per Whitewash ließ der ehemalige Tour Card Holder auch diesen
hinter sich und traf im Viertelfinale auf
Dragutin Horvat. Dieses Match
entschied Dan the Man mit 5-3 für sich und ein 5-1 Sieg über Franz Rötzsch ließ
ihn ins Finale einziehen, wo er auf Janis Barkhausen traf.
Barkhausen hatte auf seinem Weg ins Finale zunächst Domenik
Fink mit 4-1 hinter sich gelassen und anschließend den Österreicher Marco
Jungwirth mit einem deutlichen 4-0. Michael Klönhammer wurde in der Runde der
letzten 32 von Barkhausen ebenfalls per Whitewash bezwungen und Jan Schmidt im
Achtelfinale mit 4-1. Im Viertelfinale traf Barkhausen auf Laurin Welk. Diesen
besiegte er mit 5-3 und ein überraschend deutlicher Sieg mit 5-1 gegen Franz
Rötzsch brachte Barkhausen in das Finale.
Barkhausen konnte sich hier zwar beim Ausbullen durchsetzen,
verlor jedoch diesen kleinen Vorteil sofort, als Klose ihn dank eines schönen
128er Highfinish in 15 Darts breakte. Dan the Man bestätigte anschließend das
Break in 14 Darts und nahm seinem Landsmann im Anschluss erneut das Anwurfleg
ab, um sich mit 3-0 anzusetzen.
Im vierten Leg hatte Barkhausen die Chance, sich das Break
zurück zu holen, als er das Leg Kloses mit einer 180 in der zweiten Aufnahme angriff
und somit nach neun Darts mit 136 im Finishbereich war. Klose hatte nach
12 Darts noch 167 Punkte zu löschen, so
dass barkhausen ausreichend Zeit hatte, um das Leg auf seinem Konto gutzuschreiben.
Jedoch gelang es ihm nicht, diese 136
Punkte in drei weiteren Aufnahmen zu löschen. Klose ergriff die Chance und
brachte sein Leg mit einem 20-Darter durch.
Mit einem Leg in 18 Darts kam Barkhausen im Anschluss auf
die Anzeigetafel, wo er auf 4-1 verkürzte. Doch Dan the Man zog nun durch. Mit
einem 16-Darter stellte er den alten Abstand wieder her, bevor er mit einem
Break in 14 Darts den 6-1 Sieg perfekt machte.
NEXT GEN 10
Am Sonntag ging der Tagessieg an Patrick Klingelhöfer, der
im Finale Paul Krohne mit 6-4 besiegte. Das Turnier am Sonntag wurde im Gegensatz
zum Turnier des Vortags nicht per Master Out gespielt, sondern als FA CUP, was
bedeutet, dass vor jeder Runde die Gegner neu ausgelost werden statt die
Matches per Turnierbaum zu spielen.
Klingelhöfer erreichte das Finale, indem er in der ersten
Runde der Knockout-Phase Kilian Hohnstedt mit 4-0 besiegte und anschließend Tim
Weber mit 4-1. In der dritten Runde traf Klingelhöfer auf Daniel Domnick. Mit
einem um 10 Punkte höheren Average als dem seines Gegners siegte Klingelhöfer
mit 4-1, um im Achtelfinale gegen Merlin Nicolaus anzutreten. Ein
Whitewash-Sieg ließ Klingelhöfer in das Viertelfinale einziehen. Auch hier hatte
er keine allzu großen Probleme. Mit 5-2 ließ er Jarod Becker hinter sich und
stand im Halbfinale mit Daniel Klose dem Sieger des Vortags gegenüber. Es kam
zu einem Spitzenspiel mit Averages von über 90 beider Spieler, was zur Folge
hatte, dass das Match bis in den Decider ging. Hier war es Klingelhöfer, der am
längeren Hebel saß.
Krohne hatte in seinem Erstrundenmatch der Knockout-Phase
Andrej Batz als Gegner. Er besiegte diesen mit 4-2 und anschließend Daniel
Neubauer mit 4-1. In der Runde der letzten 32 konnte sich Krohne mit einem
schnellen 4-0 gegen Mike Tiedemann durchsetzen. Ein weiterer Whitewash – dieses
Mal gegen Dragutin Horvat – brachte ihn in das Viertelfinale, wo er Liam
Maendl-Lawrance zugelost wurde. Obwohl die Averages beider Spieler ähnlich
waren – Krohnes Average lag bei 87,38 und der Maendl-Lawrance‘ bei 86,59 –
konnte sich Krohne mit einem glatten 5-0 in das Halbfinale spielen. Hier trat
er gegen Kimi Seemann an und wie bei dem Halbfinalmatch zwischen Klingelhöfer
und Klose ging auch dieses Halbfinalmatch bis in den Decider. Diesen durfte
Krohne anwerfen und nutzte die Chance.
Das Finale zwischen Klingelhöfer und Krohne verlief äußerst spannend. Klingelhöfer, der nach den ersten drei
Leg einen Average von gerade mal 66 hatte, konnte sich im Matchverlauf steigern
und beendete das Match mit einem Average von 84,48. Krohne hielt seinerseits
mit einem Average von 91,47 dagegen.
Klingelhöfer nahm zu Beginn des Matches Krohne das Anwurfleg
mit einem 19-Darter ab, doch Krohne holte sich mit einem Break in 17 Darts das
Leg sofort zurück und glich aus. Dank einer 180 in der vierten Aufnahme hatte
Krohne im dritten Leg ein 120er Finish stehen, das er vier Darts später
löschte, um zum ersten Mal in diesem Match in Führung zu gehen.
Nun war auch Klingelhöfer da. Mit einem 14-Darter brachte er
sein Anwurfleg durch und glich zum 2-2 aus, bevor er im Folgeleg ein Break in
15 Darts landete. Er bestätigte das Break danach in ebenso vielen Darts und
stellte den Spielstand auf 4-2. Mit einem Hold verküzte Krohne anschließend auf
4-3, bevor er im neunten Leg, das er mit einer 180 eröffnete, einen 13-Darter
zum 5-4 warf.
Doch noch lag Krohne zurück. Mit einem 17-Darter breakte er
das Leg Klingelhöfers und schickte das Match in den Decider. Diesen durfte
Krohne anwerfen und schien entschlossen, den Vorteil zu nutzen. Er startete mit
einem Maximum in das Leg und ließ 140 und 134 Punkte folgen, so dass er nach
neun Darts nur noch 47 Punkte zu löschen hatte. Klingelhöfer war noch weit weg,
er hatte erst nach der fünften Aufnahme ein Finish stehen. Man sollte meinen,
es war eine klare Sache – doch es hatte den Anschein, als seien Krohnes Nerven
der Anspannung nicht gewachsen gewesen. Er konnte lediglich von 47 auf 16 und
dann auf 4 Punkte reduzieren und überwarf sich letztendlich auch noch hier.
Klingelhöfer ergriff seine Chance und breakte in 17 Darts zum Matchgewinn.
Ergebnisse NEXT GEN 9
Finale
Daniel Klose 6-1
Jannis BarkhausenHalbfinale
Jannis Barkhausen 5-3 Yorick Hofkens
Daniel Klose 5-1 Franz Rötzsch
Viertelfinale
Yorick Hofkens 5-1 Kevin Troppmann
Franz Rötzsch 5-1 Andree Welge
Jannis Barkhausen 5-3 Laurin Welk
Daniel Klose 5-3 Dragutin Horvat
Letzte 16
Kevin Troppmann 4-3 Riccardo Rech
Franz Rötzsch 4-0 Fabian Herz
Laurin Wek 4-1 Lukas Fraulob
Dragutin Horvat 4-1 Jan Schmidt
Yorick Hofkens 4-0 Louis Merkle
Jannis Barkhausen 4-3 Patrick Klingelhöfer
Andree Welge 4-2 Christian Schmidt
Daniel Klose 4-0 Sebastian Steinmetz
Letzte 32
Riccardo Rech 4-3 Marcel Walpen
Fabian Herz 4-2 Michael Feller
Laurin Welk 4-2 Elian Kuhlig
Dragutin Horvat 4-3 Merlin Nicolaus
Louis Merkle 4-1 Martin Deutsch
Patrick Klingelhöfer 4-3 Moritz Bohrmann
Andree Welge 4-3 Tim Scholz
Sebastian Steinmetz 4-3 Lukas Dallmann
Kevin Troppmann 4-1 Tim Kaufmann
Yorick Hofkens 4-2 Steven Noster
Lukas Fraulob 4-2 Sebastian Stute
Jannis Barkhausen 4-0 Michael Klönhammer
Franz Rötzsch 4-0 Udo Rumpel
Christian Schmidt 4-0 David Schlichting
Jan Schmidt 4-Niklas Lande
Daniel Klose 4-2 Aaron Winter
Letzte 64
Riccardo Rech 4-0 Luca Fischgrabe
Michael Feller 4-2 Finn Chudziak
Elias Kuhlig 4-1 Alexander Presser
Merlin Nicolaus 41 Tobias Scheifl
Louis Merkle 4-3 Marc Langner
Patrick Klingelhöfer 4-1 Mark Clari
Tim Scholz 4-0 Mike Tiedemann
Lukas Dallmann 4-3 Danny Tessmann
Kevin Troppmann 4-1 Marcel Küffner
Yorick Hofkens 4-2 Francesco Marcone
Sebastian Stute 4-3 Finn Mocha
Jannis Barkhausen 4-0 Marco Jungwirth
Udo Rumpel 4-2 Michael Hurtz
Christian Schmidt 4-1 Tommy Zanko
Niklas Lande 4-3 Kyan Proksch
Aaron Winter 4-3 Julian Beil
Marcel Walpen 4-2 Yannick Müller
Tim Kaufmann 4-3 Leopold Frick
Martin Deutsch 4-3 Lenny Schlüter
Steven Noster 4-3 Kimi Seemann
Laurin Welk 4-3 Rowby-John Rodriguez
Lukas Fraulob 4-3 Kevin Kuhn
Moritz Bohrmann 4-2 Dennis Haller
Michael Klönhammer 4-2 Dennis Brock
Fabian Herz 4-1 Finn Prokop
Franz Rötzsch 4-0 Steffen Brodbeck
Andree Welge 4-2 Tobias Pankow
David Schlichting 4-2 Dennis Scholz
Dragutin Horvat 4-3 Deniz Baudis
Jan Schmidt 4-3 Marcel Hausotter
Sebastian Steinmetz 4-2
Liam Maendl-LawranceDaniel Klose 4-1 Miro Seemann
Ergebnisse NEXT GEN 10
Finale
Patrick Klingelhöfer (84.48) 6-5 (91.47) Paul Krohne
Halbfinale
Patrick Klingelhöfer (90.79) 5-4 (91.91) Daniel Klose
Paul Krohne (86.82) 5-4 (77.63) Kimi Seemann
Viertelfinale
Paul Krohne (87.38) 5-0 (86.59) Liam Maendl-Lawrance
Patrick Klingelhöfer (89.02) 5-2 (79.51) Jarod Becker
Daniel Klose (91.34) 5-2 (80.10) Tim Kaufmann
Kimi Seemann (84.80) 5-2 (74.33) Franz Rötzsch
Letzte 16
Paul Krohne (98.56) 4-0 (84.50) Dragutin Horvat
Patrick Klingelhöfer (84.68) 4-0 (76.70) Merlin Nicolaus
Daniel Klose (98.56) 4-0 (86.58) Finn Behrens
Jarod Becker (77-15) 4-1 (73.74) Rowby-John Rodriguez
Liam Maendl-Lawrance (97.53) 4-2 (93.41) Yorick Hofkens
Franz Rötzsch (79.52) 4-1 (82.55) Patrick Tringler
Tim Kaufmann (80.30) 4-1 (77.60) Finn Chudziak
Kimi Seemann (78.14) 4-2 (78.68) Jan Schmidt
Letzte 32
Yorick Hofkens (89.73) 4-0 (74.24) Yannick Müller
Jarod Becker (77.10) 4-1 (71.59) Yves Fuhrmann
Paul Krohne (81.24) 4-0 (70.39) Mike Tiedemann
Dragutin Horvat (86.03) 4-2 (82.28) Mika Donnevert
Finn Behrens (81.50) 4-1 (80.08) Mark Clari
Jan Schmidt (88.71) 4-2 (86.84) Felix Springer
Patrick Klingelhöfer (86.72) 4-1 (76.38) Daniel Domnick
Rowby-John Rodriguez (78.67) 4-1 (67.27) Dominic Wagener
Merlin Nicolaus (80.00) 4-1 (78.99) Tim Scholz
Tim Kaufmann (78.81) 4-3 (76.70) Deniz Baudis
Finn Chudziak (80.16) 4-0 (66.52) Kim Pluta
Liam Maendl-Lawrance (92.59) 4-1 (76.32) Finn Prokop
Daniel Klose (84.68) 4-0 (70.26 Tobias Seiter
Franz Rötzsch (85.50) 4-3 (86.26) Christian Schmidt
Patrick Tringler (81.74) 4-2 (79.17) Marcel Hausotter
Kimi Seemann (83.80) 4-3 (88.77) Andree Welge
Letzte 64
Franz Rötzsch (89.73) 4-0 (73.82) Lukas Dallmann
Jarod Becker (80.16) 4-0 (65.68) Tim Wiggenhauser
Rowby-John Rodriguez (84.68) 4-0 (67.79) Robin Beger
Dragutin Horvat (74.94) 4-1 (69.35) Adrian Roik
Mark Clari (64.30) 4-1 (64.92) Macel Küffner
Kim Pluta (73.10) 4-2 (70.56) Jonathan Parvaneh
Felix Springer (92.49) 4-0 (79.86) Kevin Kuhn
Yves Fuhrmann (70.76) 4-2 (73.47) Sebastian Stute
Paul Krohne (79.69) 4-1 (66.81) Daniel Neubauer
Christian Schmidt (86.07) 4-1 (75.83) Domenik Fink
Merlin Nicolaus (79.07) 4-2 (75.74) Steven Noster
Tim Kaufmann (71.50) 4-1 (67.61) Marco Jungwirth
Yorick Hofkens (91.29) 4-2 (83.46) Jonas Wagener
Liam Maendl-Lawrance (88.75) 4-3 (82.84) Marvin Gemein
Daniel Klose (89.73) 4-0 (80.41) Joshua Hermann
Daniel Domnick (70.01) 4-1 (62.01) Yves Gabriel
Mika Donnevert (79.54) 4-3 (78.20) Louis Merkle
Marcel Hausotter (82.60) 4-1 (78.87) Dennis Brock
Tim Scholz (78.49) 4-2 (79.21) Steffen Brodbeck
Deniz Baudis (72.93) 4-3 (71.03) Dennis Scholz
Patrick Tringler (75.51) 4-3 (69.82) David Schlichting
Kimi Seemann (81.20) 4-3 (86.36) Lukasz Karcz
Mike Tiedemann (74.82) 4.3 (75.64) Jens Kniest
Dominic Wagener (75.21) 4-3 (71.04) Laurin Welk
Jan Schmidt (81.31) 4-2 (77.08) Fabian Heidemann
Patrick Klingelhöfer (76.38) 4-1 (65.23) Tim Weber
Andree Welge (77.08) 4-0 (60.52) Kevin Beger
Finn Begrens (68.65) 4-2 (68.08) Alexander Gorte
Finn Prokop (67.61) 4-2 (67.41) Oliver Ried
Finn Chudziak (78.29) 4-1 (74.24) Elias Kuhlig
Yannick Müller (82.36) 4-3 (77.20) Francesco Marcone
Tobias Seiter (71.29) 4-3 (69.71) Kevin Troppmann