Die bisher Besten auf dem Eröffnungsdoppel beim World Grand Prix - Humphries bei weitem schneller offen als die Konkurrenz

PDC
Samstag, 11 Oktober 2025 um 16:30
Luke Humphries (2)
Der World Grand Prix ist immer ein Highlight im Darts-Kalender und bekannt für sein einzigartiges Double-In-Double-Out-Format. Die Spieler stehen unter immensem Druck, von Anfang an gut zu starten, denn wer es nicht schafft, schnell den äußeren Ring zu finden, gerät schnell ins Hintertreffen. Im Halbfinale ist Luke Humphries der Mann, auf den man ein Auge haben sollte. Er überragt derzeit seine drei verbleibenden Konkurrenten in Bezug auf die Eröffnungsdoppel.
Cool Hand Luke strebt sein drittes Finale in der Mattioli-Arena in Folge an und will sich für seine Niederlage im letztjährigen Finale gegen Mike De Decker rächen. Bislang hat er sich kaum einen Fehltritt geleistet: Nathan Aspinall, Krzysztof Ratajski und Cameron Menzies wurden mit bemerkenswerter Leichtigkeit aus dem Weg geräumt.
Einer der Hauptgründe für seine Dominanz ist sein felsenfester Start in die Legs. Humphries trifft seine geliebten Doppel 16 regelmäßig auf Anhieb. Mit einem durchschnittlichen Eröffnungsscore von 72,61 ist er der beste Starter des Turniers.
Seine Konkurrenten haben deutlich mehr Mühe, in den gleichen Rhythmus zu kommen. Luke Littler folgt mit einem Eröffnungsprozentsatz von 64,97 % mit einigem Abstand. Gegen Gerwyn Price hatte der 18-Jährige in seinen ersten Aufnahmen zeitweise Probleme, das Doppel zu treffen. Seine bewährte Doppel 20 ließ ihn öfters im Stich, so dass er auf die Doppel 16 ausweichen musste. Das lief schließlich etwas besser. Die Frage ist, ob er heute Abend wieder auf die Doppel 16 zurückgreifen wird, oder ob er sich doch wieder für die Tops entscheidet.
Danny Noppert setzt in der Regel auf Tops, wechselt aber regelmäßig zur Doppel-12 als Alternative. The Freeze hat einen Eröffnungsprozentsatz von 64,02 %, dicht gefolgt von Littler. Der Champion von 2021, Jonny Clayton, führt die Liste mit 63,26 % an.
Letztes Jahr hat Mike De Decker bereits bewiesen, dass es bei diesem kniffligen Format nicht nur auf Talent oder Klasse ankommt: Wer nicht konsequent eröffnet, fliegt raus. Auf dem Papier ist Humphries der Mann, den es zu schlagen gilt, aber in diesem Format ist ein Spiel nicht das andere. Wem es heute Abend gelingt, das von ihm gewählte Doppel am schnellsten zu finden, hat gute Chancen, sich für das Finale des World Grand Prix zu qualifizieren.
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