Mit vier deutschsprachigen Spielern in der
Nachmittagssession der
Swiss Darts Trophy 2025 am Freitag war für die
Deutschen, die Österreicher und natürlich auch für die Schweizer ein spannendes
Aufgebot vertreten.
Das vierte Match der Session wurde von dem schweizer Host
Nation Qualifier Rocco Fulciniti bestritten, der gegen Ryan Joyce antrat. Der
Schweizer war sichtlich nervös und es gelang ihm nicht, sein Spiel auf der
Bühne zu zeigen. So siegte Joyce dank eines Average von 89,29 und einer
Doppelquote von 60 Prozent mit 6-0. Fulciniti dagegen hatte einen Schnitt von
73,71 Punkten pro Aufnahme.
Joyce begann das Match mit einem Break in 15 Darts und mit
einem 63er Checkout setzte er sich auf 2-0 ab. In der zweiten Aufnahme des Legs
Fulcinitis griff Joyce mit einer 180 an, um zum 3-0 zu breaken, bevor er mit
einem Hold und einem weiteren Break, einem 15-Darter, auf 5-0 davon zog.
Nun warf Joyce zum Matchgewinn an und nutzte diesen Vorteil.
Mit diesem 6-0 Sieg wird Joyce nun in der zweiten Runde dabei sein, wo James
Wade auf ihn wartet.
Lukas Wenig gegen Luke Woodhouse
Mit
Lukas Wenig stand der erste deutsche Gegner auf der
Bühne. Er trat gegen Luke Woodhouse an und verlor dieses Match nach einem
harten Kampf im Decider.
Es war vor allem nach hinten raus die Schwäche auf die
Doppelfelder, die Luu das Genick brachen. Er traf statisch betrachtet nur mit
jedem vierten Darts das gewünschte Doppelfeld, wohingegen Woodhouse, der einen
Average von 93,07 hatte, eine Doppelquote von 30 Prozent aufwies. Wenig warf
einen Average von 89,78.
Mit einem Hold und einem Break in 14 Darts begann Wenig das
Match stark. Mit einem 25er Checkout setzte er sich auf 3-0 ab, bevor Woody bei
eigenem Anwurf auf 3-1 verkürzen konnte.
Im fünften Leg kam es zum Rebreak. Luu hatte die Doppel 18 als
Finish stehen, warf jedoch drei frische Darts an dem gewünschten Feld vorbei.
Woodhouse hatte das gleiche Finish stehen und traf dieses gleich mit seinem
ersten Wurf. In 15 Darts breakte der Engländer zum 3-2 und bestätigte
anschließend das Break, um auszugleichen.
Ein 14-Darter ließ Wenig erneut die Führung übernehmen, doch
auch Woodhouse brachte sein Anwurfleg durch, so dass es 4-4 stand.
Mit einem Leg in 18 Darts stellte Luu den Spielstand auf 5-4
und auf der Doppel 10 schickte Woody das Match in den Decider, den Wenig
anwerfen durfte.
Woodhouse startete hier mit einer 177 in das Leg und hatte
mit 117 zuerst ein Finish stehen. Er schaffte es nicht, dieses Finish auf
Anhieb zu checken, doch auch Wenig gelang es nicht, 137 mit drei Darts zu
löschen. Auf der Doppel 20 breakte Woodhouse und wird in der zweiten Runde
gegen Dave Chisnall antreten.
Ricardo Pietreczko gegen Oskar Lukasiak
Ricardo Pietreczko traf in seinem Erstrundenmatch auf Oskar
Lukasiak und zeigte hier sein Können. Mit einem Average von 93,77 und einer
Doppelquote von 50 Prozent siegte Pikachu mit 6-3. Lukasiak hielt mit einem Average
von 86,27 und einer Doppelquote von 30 Prozent dagegen.
Pietrecko glänzte vor allem durch HIghfinishes. Mit einem
102er Checkout stellte der gebürtige Berliner den Spielstand auf 1-0, bevor
Lukasiak seinerseits sein Leg durchbrachte und zum 1-1 ausglich. Mit einem
schönen 13-Darter ging Pietreczko erneut in Führung und ließ ein Break dank
eines 103er Checkouts folgen, mit welchem er einen 15-Darter komplettierte.
Doch nun bekam Pietreczko, der bis hierhin alle Doppel traf,
einen „Kleinkrieg“ mit den Doppelfeldern. Lukasiak profitierte davon und holte
sich mit einem Leg in 20 Darts das Rebreak. Dieses ließ Pikachu nicht auf sich
sitzen. Er bekam die Doppel in den Griff und checkte 64 zum erneuten Break, um
sich mit 4-2 abzusetzen. Es folgte ein Hold in 17 Darts, das den Deutschen auf
5-2 davonziehen ließ, bevor er mit einem 121er Highfinish im neunten Leg den
6-3 Sieg holte, um am Samstag gegen die deutsche Nummer Eins Martin Schindler
anzutreten.
Mensur Suljovic gegen Martin Lukeman
Mit einem Averagee von 87,21 und einer guten Doppelquote von
54,5 Prozent besiegte
Mensur Suljovic den Engländer Martin Lukeman mit 6-2.
Smash lag mit einem Average von 84,12 nah an dem The Gentles, jedoch war seine
Doppelquote von gerade mal 18.2 Prozent enttäuschend.
Suljovic eröffnete das Match mit einem Break, doch Lukeman holte
sich mit einem 91er Checkout sofort das Rebreak und glich aus. Nun durfte Smash
anwerfen, doch The Gentle stand parat. Mit einem 97er Checkout vollendete der
Österreicher einen 15-Darter und breakte erneut.
Das vierte Leg bagann Sujovic mit 170 und 136 stark. In 16
Darts konnte er den Spielstand auf 3-1 stellen, bevor er es im Folgeleg nutzte,
dass Lukeman drei frische Darts auf die Doppel 9 daneben warf. Sujovic löschte
52, um mit einem Break in 23 Darts auf 5-1 davon zu ziehen.
Jetzt gelang es Lukeman noch einmal, sein Anwurfleg nach
Hause zu bringen, bevor Suljovic mit einem 17-Darter das Match beendete, um in
der zweiten Runde gegen Chris Dobey anzutreten.
Connor Scutt gegen Callan Rydz
Die Session begann mit der Begegnung Connor Scutt gegen
Callan Rydz. Dieses Match gewann The Riot dank eines Average von 100,47 und
einer echt tollen Doppelquote von 75 Prozent mit 6-1.
Rydz begann das Match mit einem Hold, ließ auf der Doppel 18
ein Break folgen und bestätigte dieses mit einem Leg in 13 Darts, um sich auf
3-1 abzusetzen. Erst jetzt konnte sich Scutt mit einem 12-Darter den ersten und
auch letzten Punkt auf der Anzeigetafel holen.
The Riot zog nun durch. Er brachte sein Leg durch und
breakte anschließend mit einem Leg in 12 Darts, bevor er das Break bestätigte
und den Spielstand auf 6-1 stellte und seinen Einzug in die zweite Runde
feierte, wo er auf Luke Humphries treffen wird.
Niels Zonneveld gegen Dalibor Smolik
Niels Zonneveld gelang es mit einem Arbeitssieg, Dalibor
Smolik mit 6-3 zu besiegen. Triple Z hatte einen Average von 93,04 und eine
Doppelquote von 30 Prozent, wohingegen der Average von Smolik bei 90,4 und
seine Doppelquote ebenfalls bei 30 Prozent lag.
Das Match begann mit zwei Holds, wobei es Smolik war, der
die ungeraden Legs anwerfen durfte. Das dritte Leg wurde von Zonneveld mit
einer 180 eröffnet und er spielte somit das Leg seines Gegners von vorne.
Dennoch war es Smolik, der zuerst ein Finish mit 980 stehen hatte. Zonneveld
zog mit einem Finish von 122 nach, konnte dieses jedoch im Folgeleg nicht
löschen. Smolik nutzte es und checkte 40 zum 2-1.
Sein eigenes Leg begann Zonneveld mit fünf perfekten Darts
und hatte noch neun Darts nur noch 66 Punkte zu löschen. Das Leg war jedoch
länger als man es erwarten sollte. Der Niederländer brauchte ein Leg in 16
Darts, um zum 2-2 auszugleichen.
Nun gelang es Triple Z, das Leg des Tschechen zu breaken,
nachdem dieser mit drei Darts die Doppel 15 verfehlt hatte. Mit einem 17-Darter
stellte Zonneveld den Spielstand auf 3-2 und bestätigte dieses Break im
Anschluss.
Nachdem er sein Anwurfleg durchgebracht hatte, begann Smolik
das Leg seines niederländischen Gegners mit einem Maximum und ließ 100 Punkte
folgen, um mit Zonneveld gleich zu ziehen. Nach neun Darts hatten beide Spieler
noch 126 Punkte zu löschen, jedoch gelang es beiden nicht. Zonneveld konnte auf
44 reduzieren und checkte danach mit einem 13-Darter zum 5-3.
Nun hatte Zonnevled das Ziel vor Augen, griff mit einer 180
in der ersten Aufnahme gleich an und hatte nach neun Darts die Doppel 118
stehen. In 12 Darts breakte der Niederländer, während Smolik ebenfalls auf der
Doppel 18 wartete.
Mit diesem Sieg zieht Zonneverld in die zweite Runde ein, wo
er auf Ryan Searle trifft.
Krzysztof Ratajski gegen Owen Bates
Dank eines Average von 91,09 und einer Doppelquote von 35,3
Prozent konnte sich Krzysztof Ratajski mit 6-0 deutlich gegen Owen Bates
durchsetzen. Mit einem Average von 79,44 hatte Bates so gut wie keine Chance.
Nach einem Hold und einem Break auf der Doppel 10 führte The
Polish Eagle bereits mit 2-0, bevor er in seinem eigenen Anwurfleg Gas gab und
nach neun Darts nur noch 41 Punkte zu löschen hatte. Mit einem Leg in 12-Darts
zog er auf 3-0 davon.
Auch im vierten Leg konnte Bates seine Chancen nicht nutzen
und Ratajski hatte 20 Darts Zeit, um im Madhouse erneut zu breaken. Dieses Break
bestätigte der Pole mit einem Leg in 14 Darts, bevor er mit einem 19-Darter zum
Sieg breakte und sich auf eine Begegnung mit Mike De Decker freuen darf.
Andrew Gilding gegen Cor Dekker
Obwohl beide Spieler von den Zahlen her gleichauf waren,
unterlag Gilding mit 3-6. Goldfinger hatte einen Average von 88,63 und eine
Doppelquote, während Dekker mit jeder Aufnahme durchschnittlich 88,18 Punkte
traf und in 31,6 Prozent seiner Würfe das gewünschte Doppelfeld traf.
Zu Beginn des Matches sah es so aus, als habe Gilding die Zügel
in der Hand. Er eröffnet mit einem Break in 11 Darts und ließ das Hold zum 2-0
folgen.
Im dritten Leg hätte der Engländer erneut breaken können,
vergab jedoch seine Würfe auf die Doppel. Dekker checkte daraufhin zum 2-1 und
ließ mit einem 21-Darter das Rebreak zum Ausgleich folgen.
Die nächsten drei Legs gingen mit den Darts, bevor Dekker
mit einem Leg in 15 Darts seinem englischen Gegner erneut das Leg abnahm und
sich auf 5-3 absetzte.
Im finalen Leg hatte Gilding erneut die Chance auf ein
Break, jedoch gelang es ihm nicht, 32 Punkte mit drei Darts zu löschen. Er ließ
4 Punkte stehen, was Dekker bestrafte. Er checkte und wird mit diesem 6-3 Sieg
am Samstag erneut auf der Bühne in Basel zu sehen sein, wenn er dort sein Match
gegen Peter Wright bestreitet.